Privathandys gehören nicht in den Unterricht!

Von
Redaktion
|
24
.
March 2025
|
| sponsored

DPhV unterstützt Initiativen der Politik, Schule wieder zu einem geschützten Interaktionsraum zwischen Lehrkräften und ihren Schülerinnen und Schülern zu machen

21. März 2025. Der Deutsche Philologenverband (DPhV) begrüßt Bestrebungen der Politik, die ausufernde private Nutzung von Smartphones in der Schule einzuschränken. DPhV-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing sagt: „Privathandys gehören nicht in den Unterricht! Die Schule muss wieder ein Ort der geschützten Kommunikation werden! Hier sollen alle die Möglichkeit haben, sich intensiv mit Bildungsinhalten auseinanderzusetzen. Eine private Nutzung von Smartphones ist dabei hinderlich und störend – sowohl für die Lehrkräfte als auch für Mitschüler und Mitschülerinnen.“

Studien zeigen, dass ständige Ablenkung durch Nachrichten, soziale Medien und Spiele die Konzentrationsfähigkeit erheblich mindert und nachhaltiges Lernen erschwert. Zudem begünstigt die permanente Verfügbarkeit digitaler Kommunikation Mobbing, Cyberbullying und sozialen Druck unter Jugendlichen. Auch das soziale Miteinander in der Klasse leidet, wenn der Blick häufiger auf das Display als auf das Gegenüber gerichtet ist. „Wenn wir Bildung ernst nehmen, müssen wir auch die Lernumgebung konsequent schützen“, so Lin-Klitzing weiter.

Auch in anderen Staaten wie in Frankreich, Italien und Großbritannien gibt es ähnliche Bestrebungen mit dem Ziel, Konzentration, soziale Interaktion und den Lernerfolg zu fördern. Diese internationalen Beispiele zeigen: Die Debatte um die Rolle von Smartphones an Schulen ist kein rein deutsches Thema. Lin-Klitzing betont: „Schule ist kein digitaler Marktplatz für soziale Netzwerke – sie muss ein Raum für Bildung, Persönlichkeitsentwicklung und respektvollen Austausch bleiben.“

Anzeige

Mehr zum Thema

Mehr vom Autor

Neuste Artikel

Kommentare

Zurück nach oben Icon
No items found.