14.03.2025, Frankfurt a.M. – Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis fordert in einer gemeinsamen Erklärung an die nächste Bundesregierung einen starken Sozialstaat, auch Maike Finnern, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist Teil des Bündnisses. „Der Sozialstaat ist eine echte Errungenschaft, er ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und bildet die Grundlage für den gesellschaftlichen Zusammenhalt – doch er braucht dringend unsere Unterstützung“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern in Frankfurt am Main. Die nächste Bundesregierung stehe vor großen Aufgaben bei guter Arbeit, der Rente, in den Krankenhäusern, in der Pflege und im Bildungswesen. „Unsere Gesellschaft braucht einen Sozialstaat mit starken Kitas, Schulen und Hochschulen, denn Bildung ist der Schlüssel zu einer gerechten und inklusiven Gesellschaft“, so Finnern. Bund und Länder müssten gemeinsam endlich mehr Verantwortung für das Bildungssystem übernehmen, heißt es in der Erklärung. „Wir wollen ein echtes Kita- und Ganztagsqualitätsgesetz, inklusive Kinder- und Jugendhilfe sowie eine gemeinsame Ausbildungsoffensive für pädagogische, sozialpädagogische und soziale Berufe“, stellte Finnern klar.
Info: Anlässlich der Koalitionsverhandlungen richtet sich ein breites Bündnis verschiedener, zivilgesellschaftlicher Organisationen mit einer gemeinsamen Erklärung an die Parteien CDU, CSU und SPD. Sie fordern die Verhandler*innen dazu auf, den Sozialstaat in der kommenden Legislaturperiode zu stärken.
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