Brandenburg: Neue Maßnahmen zur Entlastung von Lehrkräften

Lehrerin sitzt am Schreibtisch im Klassenzimmer. Hinter ihr ist eine Tafel.

Lehrkräfte in Brandenburg sollen durch die nun beschlossene Vereinbarung künftig entlastet werden (Quelle: Pexels)

Potsdam. Brandenburgs Bildungsministerium wird ab August dieses Jahres Lehrkräfte von unterrichtsfernen Tätigkeiten entlasten. Die Vereinbarung dazu wurde letzte Woche in Potsdam unterzeichnet. Das Ministerium hat sich bereits mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sowie dem Beamtenbund und Tarifunion Brandenburg (dbb) über die notwendigen Schritte beraten. 

Durch die Vereinbarung sollen Lehrkräfte von Dokumentationspflichten und der Vor- und Nachbereitung weiterer Verwaltungsaufgaben entlastet werden, um mehr Zeit für den eigentlichen Unterricht zu haben.

Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) machte deutlich, dass das Ministerium in Absprache mit den Gewerkschaften geprüft hat, wie schulische und außerschulische Aufgaben verringert werden können, um eine Arbeitsentlastung für Lehrkräfte zu schaffen. “Ich habe immer wieder von Lehrkräften die Rückmeldung bekommen, dass sie sich mehr auf das Unterrichten konzentrieren möchten”, so Freiberg. 

Auch der zweite Vorsitzende der dbb Brandenburg und Tarifunion, Detlef Daubitz, äußerte sich zu den getroffenen Vereinbarungen. Er unterstreicht die Bedeutung dieser Maßnahmen und die Notwendigkeit, in Zukunft weitere Gespräche und Verhandlungen zu führen. “Neben multiprofessionellen Teams, die eine wichtige Unterstützung für die Bewältigung der immer vielfältigeren Aufgaben, die Schulen zu lösen haben, ist die personelle Ausstattung der Schulen mit ausgebildeten Lehrkräften erforderlich. Hier muss das Land noch mehr Flexibilität zeigen und alle Ressourcen nutzen”, betont Daubitz. 

Welche Maßnahmen die Vereinbarung abdecken: Ein Überblick

Abschließend lässt sich festhalten, dass diese Maßnahmen einen ersten Schritt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Brandenburger Lehrkräfte darstellen könnten. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Vereinbarung eine wirkliche Entlastung bringen wird und welche weiteren Schritte in Zukunft notwendig sein werden. 

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