Am 1. September entscheiden Sachsens Bürger:innen über die Zukunft ihres Landes bei der achten sächsischen Landtagswahl (Quelle: Creative Commons, Creative Commons, Canva)
Die Landtagswahl in Sachsen steht vor der Tür, und im Bundesland, das erneut den ersten Platz im Leistungsvergleich der Bildungssysteme aller Bundesländer belegt, dominiert die Bildungspolitik als zentrales Thema. Die Parteien präsentieren in ihren Wahlprogrammen verschiedene Strategien und Reformen, um die Qualität des sächsischen Bildungssystems zu erhalten und es fit für die Zukunft zu machen. Doch was genau steckt hinter diesen Versprechen? Welche Pläne haben die Parteien für Lehrkräfte, Eltern und Schüler:innen? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Bildungsprogramme der Parteien aus Sachsen.
Die CDU in Sachsen setzt in ihrem Wahlprogramm stark auf die frühkindliche Bildung und die Weiterentwicklung des Schulsystems. Für Kinder vom ersten Lebensjahr bis zum Ende der Grundschulzeit soll ein flächendeckender Betreuungsplatz bereitgestellt werden, wobei das letzte Kita-Jahr kostenlos und als verpflichtendes Vorschuljahr gestaltet werden soll. Um eine gezielte Schulvorbereitung zu ermöglichen, plant die CDU eine "ganzheitliche pädagogische Diagnostik” zwei Jahre vor Schuleintritt, um individuellen Förderbedarf frühzeitig zu erkennen.
In den Grundschulen legt die CDU großen Wert auf das sichere Beherrschen der Kernkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen bis zum Ende der Grundschulzeit. Die Union unterstützt ein gegliedertes Schulsystem mit Oberschulen als zentrale Säulen und setzt sich weiterhin für die Verbeamtung von Lehrkräften ein, um den Beruf attraktiv zu halten. Förderschulen sollen durch den Ausbau spezialisierter Förderprogramme und die Bereitstellung zusätzlicher Fachkräfte gezielt weiterentwickelt werden, um gezielte Unterstützung für Kinder mit besonderen Bedürfnissen zu bieten. Gleichzeitig wird Inklusion in Regelschulen vorangetrieben, wo dies durch geeignet bauliche Abpassungen und umfassende Betreuungskonzepte sinnvoll und umsetzbar ist.
Die CDU will die Schulen in Sachsen auch stärker mit der Arbeits- und Berufswelt verzahnen. An allen Schulformen soll die Berufsorientierung intensiviert und praktische Bildungsinhalte ausgebaut werden. Ziel ist es, Schüler:innen besser auf das Berufsleben vorzubereiten und die duale Berufsausbildung als gleichwertigen Bildungsweg zu fördern. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen leistungsstarker und leistungsschwächerer Auszubildender gerecht zu werden, plant die CDU, Ausbildungsgänge flexibler zu gestalten und zusätzliche Unterstützungssysteme zu etablieren.
Für die Hochschulbildung strebt die CDU eine Erhöhung der Attraktivität der sächsischen Hochschulen an. Die Partei setzt sich für eine größere Flexibilität bei zulassungsbeschränkten Studiengängen ein, indem diese durch Eignungstests oder Auswahlgespräche geöffnet werden. Zusätzlich soll die Vereinbarkeit von Familie und Studium verbessert werden, zum Beispiel durch die Einführung von Teilzeitstudienmodellen.
Im Hinblick auf Digitalisierung planen die Christdemokraten, die Medienkompetenz der Schüler:innen zu fördern, indem mehr digitale Lern-Tools und Lern-Apps zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig sollten Schulen mehr Eigenverantwortung in finanziellen und pädagogischen Angelegenheiten erhalten, um gezielter auf die Bedürfnisse der Schüler:innen eingehen zu können.
Der Landesverband der Alternative für Deutschland Sachsen plant, das Bildungssystem im Freistaat umfassend umzugestalten. Die Partei setzt auf ein gegliedertes Schulsystem und möchte die Förderschulen beibehalten, um Schüler:innen mit speziellen Bedürfnissen separat zu fördern, anstatt diese inklusiv in reguläre Schulen zu integrieren. Das geplante Benotungssystem ab der zweiten Klasse soll den Druck auf die Schüler:innen erhöhen und Leistung von Anfang an in den Vordergrund stellen. Hochbegabte Schüler:innen sollen besondere Förderung erhalten, während gleichzeitig die Gleichstellung freier und staatlicher Schulen gefordert wird.
Um dem Lehrer:innenmangel zu begegnen, schlägt die vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestufte Partei AfD ein Stipendium für Lehramtsstudierende vor, die sich verpflichten, nach ihrem Studium in Sachsen zu arbeiten. Außerdem möchte die Partei gezielt “politisch motivierte” Inhalte aus dem Unterricht verbannen, das Gendern verbieten und den Islamunterricht abschaffen. Stattdessen sollen traditionelle Familienwerte als zentraler Bestandteil des Unterrichts vermittelt werden, um ein positives Bild von der Familie zu fördern.
Die AfD legt auch großen Wert auf die Sprachförderung in Kitas und Grundschulen. Der Anteil nicht deutschsprachiger Kinder in Kitas soll durch eine gezielte Zuweisungspolitik und festgelegte Obergrenzen reguliert werden, während die Erzieher:innen verstärkt in Sprachförderung geschult werden sollen. Darüber hinaus plädiert die Partei für eine Verbesserung des Betreuungsschlüssels und für kostenloses Mittagessen in Kitas und Schulen, um die Betreuungssituation zu optimieren.
Im Hochschulbereich fordert die AfD eine Rückkehr zu Diplom- und Magisterstudiengängen und kritisiert die Bologna-Reform scharf. Die Partei lehnt die Absenkung der Leistungsanforderungen im Abitur ab und möchte die Bildungsstandards wieder stärker an den Anforderungen von Universitäten und Berufsausbildungen ausrichten, was wiederum den Bildungszugang für Schüler:innen erschweren könnte.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht - Vernunft und Gerechtigkeit (BSW) stellt in seinem Wahlprogramm für die Landtagswahlen in Sachsen die Bildungspolitik in den Mittelpunkt. Die Partei fordert eine Rückbesinnung auf die Kernkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen in den Grundschulen und schlägt ein Verbot von Smartphones und Tablets bis zur 6. Klasse vor. Ziel ist es, den Fokus der Schüler:innen auf grundlegende Bildungsinhalte zu lenken und digitale Ablenkungen zu minimieren, um die Basis für den späteren Bildungserfolg zu sichern.
Zur Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten fordert das BSW verpflichtende Sprachtests ab einem Alter von drei Jahren, um mögliche Defizite frühzeitig zu erkennen. Bei Bedarf sollten Kinder verpflichtend eine Kita oder Vorschule besuchen, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Die Partei sieht in der Beherrschung der deutschen Sprache eine essenzielle Voraussetzung für eine erfolgreiche Bildungslaufbahn und setzt sich daher für eine gezielte Sprachförderung ein. Allerdings ist fraglich, wie realistisch diese Pläne sind, da die Bereitstellung ausreichender Betreuungsplätze in Kitas oder Vorschulen eine Herausforderung sein könnte. Es bleibt offen, ob die dafür notwendigen Ressourcen und Strukturen in der Praxis tatsächlich vorhanden sind.
Um Lehrkräfte zu entlasten und die Qualität des Unterrichts zu verbessern, plant das BSW die Einführung multiprofessioneller Teams an den Schulen, bestehend aus IT-Manager:innen, Sozialarbeiter:innen und Psycholog:innen. Jede Schule soll mindestens eine:n Schulsozialarbeiter:in erhalten, um eine bessere Unterstützung für Schüler:innen zu gewährleisten. Zudem sollen Oberschulen und Gemeinschaftsschulen finanziell gestärkt werden, um eine hohe Bildungsqualität und gleiche Chancen für alle zu sichern.
Ein weiterer Schwerpunkt des Programms liegt auf der Reform des Lehramtsstudiums zu einem dualen Modell mit starkem Praxisbezug, um den Einstieg in den Lehrer:innenberuf zu erleichtern und die Attraktivität des Berufs zu steigern. Das BSW betont die Bedeutung einer modernen Bildungsinfrastruktur, die Schulschließungen in ländlichen Regionen verhindern und bestehende Schulstandorte erhalten soll. Insgesamt zielt das Bildungskonzept des BSW darauf ab, eine gerechte und hochwertige Bildung für alle Kinder in Sachsen zu gewährleisten, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und ihrem Wohnort.
Im Wahlkampf zu den Landtagswahlen legt die SPD Sachsen einen besonderen Schwerpunkt auf die Bereiche Bildung und Forschung. Die Partei sieht die Sicherung und den Ausbau der Spitzenposition Sachsen in diesen Bereichen als zentrale Aufgabe an. Dabei steht vor allem die Anpassung des Bildungssystems an die sich wandelnden Anforderungen der modernen Welt im Mittelpunkt.
Die Sozialdemokrat:innen betonen, dass das sächsische Bildungssystem durch die Arbeit von Erzieher:innen, Lehrer:innen und Wissenschaftler:innen bundesweit anerkannt und respektiert wird. Dieses Fundament will die Partei stärken und weiterentwickeln. Ein zentraler Punkt des Wahlprogramms ist die Förderung selbstständigen Lernens, der Ausbau digitaler Kompetenzen und ein verstärktes Verständnis für nachhaltige Entwicklung. Die Schule der Zukunft sieht die SPD als einen Ort, an dem Eigenverantwortung, Praxisnähe und soziale Kompetenzen im Vordergrund stehen. Ziel ist es, jedem Kind unabhängig von sozialer Herkunft gleiche Chancen auf Bildung und persönliche Entwicklung zu bieten.
Auch die Hochschulbildung steht im Mittelpunkt des SPD-Programms. Die Partei plant, 450 zusätzliche Dauerstellen an Hochschulen zu schaffen, um gute Lehre und innovative Forschung langfristig zu sichern. Die berufliche und akademische Ausbildung sollen als gleichwertig betrachtet und durchlässiger gestaltet werden, um Fachkräfte der Zukunft auszubilden. Dazu gehört auch die Förderung des dualen Studiums und die Verbesserung der Bedingungen für Studierende und Lehrende durch moderne Infrastruktur. Zudem sollen klare rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, die unter anderem die Gestaltung von Verträgen, Studienbedingungen und Arbeitsverhältnissen sowie die Absicherung der dualen Studiengänge umfassen.
Die SPD sieht in der Bildungspolitik auch eine Antwort auf den demografischen Wandel in Sachsen. Anstatt auf Schulschließungen zu setzen, möchte die Partei ein dichtes Netz an Schulen erhalten und ausbauen. Schulen sollen zu Orten der Begegnung und des sozialen Miteinanders werden, die kurze Wege für Kinder und Jugendliche garantieren. Darüber hinaus setzt sich die SPD für den Ausbau der frühkindlichen Bildung und eine bessere Unterstützung von Kindern mit besonderem Förderbedarf ein. Mit einem ganzheitlichen Ansatz will die SPD Sachsen nicht nur Spitzenreiter in der Bildung bleiben, sondern auch den sozialen Zusammenhalt und die Chancengleichheit stärken.
Die Grünen setzen sich dafür ein, Schulen als lebensnahe Lernorte zu gestalten, an denen praktische Fähigkeiten und berufliche Orientierung eine größere Rolle spielen. Die Partei betont die Notwendigkeit, Berufs- und Studienorientierung gleichwertig zu vermitteln, um Schüler:innen umfassende Zukunftsperspektiven zu bieten. Für Schüler:innen, die ihren Abschluss nicht geschafft haben oder drohen abzubrechen, wollen die Grünen flexible Wege schaffen, um diesen durch praktische Arbeit oder zusätzliche Bildungsangebote nachzuholen.
Angesichts des Lehrkräftemangels und Unterrichtsausfällen fordern die Grünen digitales und hybrides Lernen als Ergänzung zum Präsenzunterricht. Dabei setzen sie auf die Weiterbildung von Lehrkräften, um diese gezielt auf die Anforderungen des digitalisierten Unterrichts vorzubereiten, während IT-Administrator:innen an Schulen für die notwendige Wartung der technischen Infrastruktur sorgen sollen. Durch Schulkooperationen will die Partei sicherstellen, dass Bildung auch in abgelegenen Gebieten oder bei geringen Schüler:innenzahlen zugänglich bleibt, indem Schulen Ressourcen und Lehrkräfte effizienter gemeinsam nutzen.
Das grüne Bildungsprogramm sieht außerdem vor, die Autonomie der Schulen zu stärken, indem diesen mehr Befugnisse bei der Budgetverwaltung eingeräumt werden. Zudem soll sichergestellt werden, dass Schulen in freier Trägerschaft ebenfalls von staatlichen Förderprogrammen profitieren. Zudem wird der Einsatz von multiprofessionellen Teams aus Praxisberater:innen, Inklusionsassistent:innen und Schulpsycholog:innen gefördert, um die Lehrkräfte zu entlasten und den Schüler:innen eine umfassendere Unterstützung zu bieten.
Ein besonderes Anliegen der Partei ist die Förderung von Deutsch als Zweitsprache, um die Integration von zugewanderten Kindern zu erleichtern. Die Partei setzt sich dafür ein, dass alle Schüler:innen Zugang zu einer modernen und inklusiven Bildung erhalten, die sie auf die Herausforderungen einer globalisierten und digitalisierten Welt vorbereitet. Dabei legt die Partei großen Wert auf eine breite Zugänglichkeit von Bildungsangeboten, auch im digitalen Bereich, um die Medienkompetenz von Schüler:innen, Eltern und Lehrkräften zu stärken.
Die Linke in Sachsen fordert eine umfassende Reform des Bildungssystems, die weit über bloßes Qualitätsmanagement hinausgeht. Die Partei sieht Bildung als einen integrativen Prozess, der die verschiedenen sozialen und kulturellen Hintergründe der Schüler:innen berücksichtigen muss. Gemeinschaftsschulen soll zum Standardmodell im sächsischen Bildungssystem werden, um soziale Barrieren abzubauen und gerechtere Bildungschancen zu schaffen. Insbesondere im ländlichen Raum soll diese Schulform gefördert werden, um längeres gemeinsames Lernen zu ermöglichen.
Ein zentrales Anliegen der Linken ist die Abschaffung von Schulnoten zugunsten von Lernentwicklungsberichten, die die individuellen Fortschritte der Schüler:innen besser widerspiegeln. Zudem sollen Hausaufgaben abgeschafft und durch eine Ganztagsschule ersetzt werden, die ein breites Spektrum an Lern- und Freizeitmöglichkeiten bietet. Diese Maßnahmen sollen den Druck auf die Schüler:innen verringern und mehr Raum für Kreativität und soziale Interaktion schaffen.
Die Partei betont auch die Notwendigkeit einer inklusiven Bildungspolitik, die allen Schüler:innen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, Migrationsgeschichte oder besonderen Bedürfnissen gerecht wird. Dazu gehört der Rückbau des Förderschulsystems und die barrierefreie Gestaltung aller Schulen. Die Deutsche Gebärdensprache soll als Fremdsprache anerkannt und Sonderpädagog:innen verstärkt in Regelschulen integriert werden, um eine umfassendere inklusive Bildung zu fördern.
Darüber hinaus setzen sich die Linken für eine bessere digitale Ausstattung und Bildung an den Schulen ein. Die Partei fordert, dass alle Schüler:innen und Lehrkräfte Zugang zu notwendigen digitalen Lernmitteln haben und dass IT-Administrator:innen für die Wartung der Geräte verantwortlich sind. Dies soll sicherstellen, dass der Unterricht modern und inklusiv ist und den Anforderungen einer digitalen Gesellschaft entspricht.
Die FDP Sachsen setzt in ihrem Wahlprogramm auf eine umfassende Neuausrichtung des Bildungssektors. Die Partei betont die Förderung von mehr Projektunterricht, klassenübergreifendem Lernen, der Gründung von Schüler:innenfirmen und einer stärkeren Einbeziehung der Wirtschaft in den Schulalltag. Die Bildungslandschaft soll stärker auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler:innen ausgerichtet werden, um ihnen mehr Freiheit und Eigenverantwortung zu ermöglichen.
Zur Verbesserung der schulischen Infrastruktur plant die FDP, die Mittel für den Bau und die Sanierung von Schulen und Kitas zu erhöhen. Das Essen in diesen Einrichtungen soll langfristig bezahlbar und eventuell kostenlos werden. Um den Lehrkräftemangel zu bewältigen, schlägt die FDP den Einsatz von Lernbegleiter:innen vor, die Schüler:innen bei Unterrichtsausfällen mit digitalen Modulen betreuen. Auch sollen Schulbücher digital bereitgestellt werden, um den Zugang zu Lernmaterialien zu erleichtern.
Die Freien Demokraten möchten die berufliche Bildung stärken und sicherstellen, dass diese gleichwertige Karrierechancen wie akademische Abschlüsse bieten. Dazu gehört die Einführung eines neuen Schulfachs zur Wirtschafts- und Finanzbildung ab der Sekundarstufe I. Im Gymnasium soll das Kurssystem bereits ab der neunten Klasse gelten, um eine stärkere Spezialisierung zu ermöglichen. Die Schulzeit soll konsequent auf die Anforderungen der folgenden Berufs- oder Hochschulausbildung ausgerichtet sein.
Die Partei setzt sich auch für die Einführung eines flexiblen, ortsnahen Ausbildungsangebots ein und will die Meisterausbildung kostenfrei gestalten. Die Finanzierung der Hochschulen soll neu strukturiert werden, indem sie sich an der Zahl der Abschlüsse statt an der Anzahl der Studierenden orientiert. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, ein modernes, digitales und praxisorientiertes Bildungssystem in Sachsen zu etablieren, das die individuellen Potenziale der Schüler:innen fördert.
Die sächsische Landtagswahl am 1. September findet zeitgleich mit der Wahl in Thüringen statt und ist eine von drei wichtigen Wahlen in den neuen Bundesländern in diesem Jahr. In dieser Übersicht haben wir uns auf die Parteien konzentriert, die voraussichtlich in den sächsischen Landtag einziehen werden. Der aktuelle Wahltrend zeigt, dass die CDU mit 32,2 Prozent, die AfD mit 30,5 Prozent, das BSW mit 13,4 Prozent, die SPD mit 6,2 Prozent und die Grünen mit 5,5 Prozent den Einzug in den achten sächsischen Landtag schaffen könnten. Die Linke liegt mit 3,9 Prozent zwar unter der Fünf-Prozent-Hürde, könnte aber dank der Alternativ-Klausel mit zwei Direktmandaten dennoch ins Parlament einziehen. Die vorläufigen Wahlergebnisse werden im Laufe des Wahlabends nach Schließung der Wahllokale bekannt gegeben.