Die SPLINT-App verspricht Mehrwert bei der Förderplanung im Inklusionsunterricht
Bei einer gemeinsamen Veranstaltung an der St. Felicitas Schule in Vreden gab die Bildungsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Dorothee Feller, gemeinsam mit SPLINT-Gründer Friedo Scharf den Startschuss für den Einsatz der Förderplanungs-App an Schulen in Nordrhein-Westfalen (Lehrer News berichtete).
7000 Lehrkräfte, die im Regierungsbezirk Münster tätig sind, können SPLINT in den nächsten zwei Jahren kostenlos nutzen.
"Der Förderbedarf an den Schulen ist riesig", betonte die Ministerin im Rahmen der gestrigen Auftaktveranstaltung.
Der Schulleiter der St. Felicitas Schule, Sven Kruse, stellte SPLINT vor: Die Entwicklung von individuellen Förderplänen und die Umsetzung der Maßnahmen wird durch SPLINT enorm vereinfacht und sorgt für zeitliche Entlastung bei den Lehrkräften. In Zeiten von Lehrkräftemangel ein wichtiger Faktor.
Außerdem gibt SPLINT auch Quereinsteiger:innen und Lehrkräften ohne spezielle Inklusionsausbildung Sicherheit beim Umgang mit den Kindern.
Am Ende ist aber nach Einschätzung der Ministerin vor allem wichtig, dass förderbedürftige Kinder in Zukunft eine Chance haben, an der Gesellschaft teilzunehmen. Ein ehrgeiziges Ziel, wie Dorothee Feller bei der Auftaktveranstaltung betonte, aber mit digitaler Unterstützung ist diese Herausforderung zu meistern.
Das Thema Inklusion ist natürlich auch in allen anderen Bundesländern von enormer Bedeutung. Bereits heute schreiben in Deutschland über 25.000 Pädagog:innen ihre Förderpläne mit Unterstützung von SPLINT. Durch die Einbindung in die Schulorganisationssoftware WebUntis ist die Inklusions-App für die meisten Lehrkräfte leicht zu erreichen. Alle anderen Interessierten, die SPLINT testen möchten, können sich jederzeit auf https://splint.schule/ informieren und die App sechs Wochen kostenlos in der Praxis ausprobieren.