Mordanschlag an Bremerhavener Gymnasium

Mordanschlag an Bremerhavener Gymnasium

Mordanschlag an Bremerhavener Gymnasium

Ein 21-Jähriger hat am Donnerstag eine Schulsekretärin am Bremerhavener LoydGymnasium mit einer Armbrust schwer verletzt. Das Opfer schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Gegen 09:15 Uhr alarmierte eine Schülerin die Polizei nachdem sie Schüsse hörte. Auch Spezialkräfte, darunter das SEK Bremen, nahmen am folgenden Einsatz teil. Im Internet kursieren Bilder von der Festnahme des Täters, nur wenige Gehminuten von der Schule entfernt. Der schwarz gekleidete junge Mann leistet dabei keinen Widerstand.

Schule war auf Angriffe vorbereitet

In Folge des Angriffs griff der Notfallplan der Schule. So verbarrikadierten sich Schüler:innen und Lehrkräfte, nachdem per Durchsage das Codewort für einen bewaffneten Angriff ausgegeben wurde. Die sich in der Schule befindlichen Personen mussten mehrere Stunden ausharren, ehe die Polizei Entwarnung geben konnte. Am Donnerstag fanden Abiturprüfungen am Loyd-Gymnasium statt, zur Tatzeit befanden sich etwa 140 Personen im Schulgebäude.

Neben einer Armbrust wurden zwei Messer und eine Schreckschusswaffe beschlagnahmt. Zum Tatmotiv wollte die Polizei bislang keine Angaben machen, es handele sich um einen Einzeltäter. Auch der Festgenommene, der noch gestern Abend einem Haftrichter vorgeführt wurde und mittlerweile in eine JVA überführt wurde, wollte sich bislang nicht äußern. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen versuchten Mordes. Das Loyd-Gymnasium bietet am heutigen Freitag eine seelsorgerisches Angebot an, um das Geschehene

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