Berlin. Der Online-Wettbewerb “Jugend Gründet” feiert 20-jähriges Jubiläum. Passend dazu hat sich im Jubiläumsjahr mit Nini Schmid aus Ulm die 70.000ste Teilnehmerin angemeldet. In den vergangenen 19 Jahren haben 68.835 Teilnehmende bereits 9.897 Businesspläne geschrieben.
Der Wettbewerb “Jugend Gründet” verfolgt das Ziel, jungen Menschen die Themen Gründung, Innovation und deren Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft näherzubringen. Schüler:innen können in die Rollen von Gründerinnen und Gründern schlüpfen. Dafür entwickeln sie online spielerisch und risikolos ein virtuelles Start-up, von der Geschäftsidee bis hin zum unternehmerischen Alltag.
Der Wettbewerb besteht aus zwei Phasen, der Businessplan- und der Planspiel-Phase.
Im ersten Teil, der Anfang September begonnen hat, geht es um die Entwicklung der Geschäftsidee. Mit Hilfe einer Eingabemaske wird dann ein Businessplan erstellt. In der zweiten Phase, die von Februar bis Mai 2023 dauert, müssen die Teilnehmer:innen das virtuelle Start-Up durch die Höhen und Tiefen einer Konjunktur führen. Am Ende des Spiels zählen neben dem finanziellen Gewinn auch Nachhaltigkeit und die gesellschaftliche Bedeutung des Unternehmens.
Die besten Teams aus der Businessplan-Phase dürfen ihre Geschäftsideen bei den so genannten „Pitch Events“ präsentieren. Die zehn besten Teams aus der Gesamtwertung der beiden Phasen werden zum Jugend Gründet Bundesfinale eingeladen. Bei der „Zukunftsideenmesse“ versuchen diese dann ein letztes Mal, die Jury von ihrer Geschäftsidee und ihrem Team zu überzeugen. Der Hauptpreis ist eine Reise ins Silicon Valley in den USA, außerdem gibt es viele Sonderpreise zu gewinnen.
Das nötige Wissen, welches die Teilnehmenden für die zwei Phasen benötigen, finden sie in der „Business Academy“, mit frei zugänglichen E-Learningmodulen und Selbsttest.
Teilnehmen können Schüler:innen und Auszubildende, entweder als Einzelpersonen oder als Team mit bis zu fünf Mitgliedern. Die Begleitung durch eine Lehrkraft ist von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich.