Didacta: Europas größte Bildungsmesse geht in Stuttgart zu Ende

Didacta: Europas größte Bildungsmesse geht in Stuttgart zu Ende

Quelle: Lehrer-News

Stuttgart. Europas größte Bildungsmesse didacta ist zu Ende. Zwischen dem 7. und 11. März zog die Veranstaltung tausende Besucher an, dieses Jahr wieder in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs. Vertreter:innen des Bildungswesens, Gastredner:innen, Ausstellende und Interessenten trafen sich hier über fünf Tage auf rund 60.000 Quadratmetern, um einen Einblick in die neuesten Innovationen und Ideen der Bildungslandschaft zu gewinnen.

Aus dem alt-griechischen Wort für „lehren und lernen“ entspringend wird die didacta seit 1999 jährlich wiederkehrend veranstaltet. Sie ist Gastgeber für etwa 80 - 90.000 Besucher und 700-900 Aussteller jedes Jahr.  Dabei werden die Themen bereichsspezifisch gezielt in frühe, schulische und berufliche Bildung unterteilt. Seit 2020 werden außerdem unter dem Titel „myQ-Qualifizierung“ ebenso Angebote für Fort- und Weiterbildung thematisiert.

Was gab das Programm für 2023 her?

Diesmal umfassten die Schwerpunktthemen Digitalisierung, Fachkräftemangel, psychische Gesundheit und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Unter den Aussteller:innen waren führende Anbieter von Bildungsmedien, wie der Cornelsen oder der Ernst Klett Verlag dabei. Auch zahlreiche EdTech-Startups, wie Edurino, konnte man antreffen. 

Am Dienstag startete die Messe mit einer Einführung zur Digitalisierung in Kitas u.a. dem “DigitalPakt Kita” und Diskussionen zum sinnvollen Einsatz von Apps und technologischen Instrumenten in Begleitung von pädagogischen Fachkräften. Mittwoch ging es weiter mit Themen zur Kreativitätsförderung und dem Umgang mit gesellschaftlichem Wandel. Am Donnerstag fanden Veranstaltungen zum Thema Selbstkompetenz und Resilienz statt. Schließlich rundeten Vorträge zu einer qualitativen Kinderbetreuung sowie Vorurteile und Diskriminierung im Alltag und in der Kita das Programm für frühe Bildung ab.

Zwischen zahlreichen Ständen und dutzenden Veranstaltungen beinhaltete der Programmrahmen zur schulischen Bildung vor allem aktuelle Themen, wie Nutzung von ChatGPT, Gestaltung von online Prüfungen sowie MOOCs und Blended-Learning. Diese wurden mittels Workshops und Live-Demonstrationen präsentiert.

Auf einer gemeinsamen, von EDUvation organisierten Startup-Area, wurde zudem eine Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen von insgesamt ca. 40 Start-ups vorgestellt. Ein weiteres Highlight brachte die Gewinner-Kürung des diesjährigen didacta Start-ups 2023

Auch wir waren mit Eduact und Lehrer-News vor Ort und konnten aufschlussreiche Gespräche über die Zukunft der digitalen Bildung führen. Alles in allem endet somit ein erfolgreiches Zusammentreffen: Es wurden viele spannende Projekte zur Umgestaltung von Lerninhalten geplant, Partnerschaften zwischen Schüler:innen, Lehrkräften, Start-ups und anderen Bildungsinteressierten gestärkt und Erkenntnisse zur Transformation und Bedeutung von künstlicher Intelligenz im Unterricht gewonnen. 

Wart ihr auch dabei? Lasst uns es gerne in den Kommentaren wissen!

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