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Spätestens seit der Corona-Pandemie sind mRNA-Impfstoffe aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. Schon bald soll es dadurch sogar möglich sein Krebs zu heilen. Aber die Wirkmechanismen sind komplex und für den Laien nur schwer verständlich oder? Falsch! Denn mit der Software Labster gelingt Lehrkräften, was mit analogen Unterrichtsmethoden häufig unmöglich scheint: Themen aus den naturwissenschaftlichen Fächern spannend und realitätsnah zu vermitteln. Dabei greift Labster auf das Prinzip einer interaktiven Laborsimulation zurück und kombiniert dieses mit Gaming-Elementen.

Lebendige Simulationen für Biologie, Chemie und Physik

In über 200 deutschsprachigen Kursen lehrt Labster so Inhalte aus den Fächern Biologie, Chemie, Physik oder Geographie. Bei den ergebnisoffenen Aufgaben liegt vor allem Eigeninitiative im Fokus. Die Neugierde der Schüler:innen soll geweckt werden. Und zugegeben: Wenn man sich die Evolution als lebendige 3D-Version ansieht und sogar aktiv eigene Ergebnisse in den virtuellen Modellen ausarbeitet, ist der Unterrichtsstoff schon deutlich eingängiger. Neben Lektionen zur Evolutionstheorie sind viele weitere Inhalte verfügbar.

Um die Unterhaltung beim Lernen nicht zu kurz kommen zu lassen, lässt Labster auch immer wieder Storytelling-Elemente in die Simulationen einfließen. So untersuchen die Lernenden beispielsweise ein Fischsterben, und bekommen beim digitalen Proben entnehmen und Tiere sezieren auf hoher See detaillierte Einblicke in die Meeresbiologie.

Von der Mittelstufe bis zur Uni: Für alle etwas dabei

Durch die verschiedenen Schwierigkeitsgrade eignet sich Labster für den Unterricht an unterschiedlichen Bildungseinrichtungen. So befindet sich die Software bereits an renommierten Universitäten wie der Harvard University oder der ETH Zürich im Einsatz, lässt sich aber auch problemlos in das Unterrichtsgeschehen an weiterführenden Schulen integrieren. Hierbei orientieren sich die Entwickler stets an den gängigen Standards für Lehrpläne, zum Beispiel den US-amerikanischen NGSS (Next Generation Science Standards). Auch die umfangreiche Inklusion aller Schüler:innen ist ein Anspruch, den Labster an seine Simulationen stellt. Um die Inhalte für alle Lernenden zugänglich zu machen, bietet die Software den sogenannten “Accessibility Mode”, in dem der Workflow für Menschen mit verschiedensten Einschränkungen angepasst wird. Dadurch gibt es zum Beispiel die Optionen Screen Reading oder eine Anpassung für Schüler:innen mit Farbenblindheit.

Das Tool für die Wissenschaftler:innen der Zukunft?

Labster hat es sich zur Aufgabe gemacht naturwissenschaftliche Bildung für alle Schüler:innen mit Internetverbindung zugänglich zu machen. Des weiteren bietet es den jungen Leuten Einblicke in ein realistisches Labor, für das die meisten Schulen wohl kein Budget haben. Dadurch können Jugendliche schon früh für die wissenschaftliche Arbeit begeistert werden. Digitale Lernhilfen gehören zweifelsohne zu den Unterrichtsmitteln der Zukunft. Lehrkräfte sollten auch in Zukunft versuchen solche Alternativen zum klassischen analogen Lernen in ihren Unterricht einfließen zu lassen. Durch die Kombination von Bildung und Unterhaltung gelingt es so, komplexe Themen interessant und greifbar zu vermitteln. Auch Eigeninitiative und Forschergeist der Schüler:innen wird so gefördert. Und wer weiß, vielleicht gewinnt eines Tages jemand einen Nobelpreis und kann anschließend erzählen, dass alles einmal mit Programmen wie Labster begonnen hat.

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Nordrhein-Westfalen wählt: Kommenden Sonntag, den 15. Mai, sind 13 Millionen wahlberechtigte Bürger:innen aufgerufen ihre Stimme für die Wahl des neuen Landtages abzugeben. Die App “+me” bietet insbesondere jungen Menschen die Möglichkeit, unkompliziert direkte Fragen an Parteien und deren Politiker:innen zu stellen. Ein Thema, das auch für den Unterricht interessant sein könnte und daher von Lehrer-News zu diesem Anlass genauer unter die Lupe genommen wird.

Entwickelt hat die App der gemeinnützige Verein “Political Innovation Association e.V.”, welcher nach eigenen Angaben vor allem von Student:innen getragen wird und sich überparteilich für eine “lebendige Demokratie und eine vielfältige Gesellschaft” einsetzt.

Die kostenlose App “+me” funktioniert dabei ähnlich wie bekannte Messenger und soziale Netzwerke. Nutzer:innen können Fragen stellen, über die anschließend von allen anderen Nutzer:innen abgestimmt wird. Die beliebtesten Fragen können dann von den Parteien beantwortet werden. Aktuell drehen sich viele Fragen um die steigenden Preise und die Bekämpfung von Armut. Die Antworten der Parteien können ihrerseits von den Nutzer:innen mit einem Daumen nach unten oder oben bewertet werden. Interessant ist dabei, dass man erst nachdem man das eigene Votum abgegeben hat, sieht, von welcher Partei die Antwort stammt. Das ermöglicht einen unvoreingenommenen Blick auf die Parteien und deren Antworten. Teilnehmende Parteien sind CDU, SPD, FDP, Bündnis90/Die Grünen und Die Linke.

Im Screenshot links seht ihr beispielhaft zwei Fragen, die zum Thema Bildung gestellt wurden.

Auch aufgrund des Formates richtet sich die App vor allem an jüngere Wähler:innen oder auch an unter 18-Jährige, die im Rahmen des Unterrichts oder aus persönlichen Interessen Fragen stellen möchten. So ist vorstellbar, dass Schulklassen im Rahmen des Politikunterrichts sich gemeinsam Fragen überlegen und in der App einstellen.

Wie Projekt-Mitinitiatorin Ella Schmidt erklärte, sei das Ziel der App,  “Barrieren abzubauen und politische Teilhabe für mehr Menschen zugänglich zu machen”.

Diesen Wunsch teilt sie sich mit anderen Akteuren in Nordrhein-Westfalen. So sagte der Landeswahlleiter Wolfgang Schellen, dass er die knapp 800.00 Erstwähler:innen gezielt ansprechen möchte, “damit möglichst viele ihr Wahlrecht ausüben”. Dies scheint auch notwendig, denn bei der letzten Landtagswahl 2017 schritten nur 54,4% der Erstwähler:innen zur Urne, was deutlich unter der allgemeinen Wahlbeteiligung von 65,2% lag.

Die App “+me” ist für die Betriebssysteme Android und iOS verfügbar und lässt sich in den jeweiligen Appstores herunterladen. Um die App nutzen zu können, ist die Erstellung eines kostenfreien Kontos erforderlich.

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Geschichte kann zuweilen ein Unterrichtsfach sein, das sehr trocken daherkommt. Sich Jahreszahlen und Namen bedeutender historischer Figuren zu merken – das ist für Schüler:innen manchmal genug, um die Faszination für Weltgeschichte im Keim zu ersticken. Dabei könnte dieses Fach doch so spannend sein: Bedeutende Ereignisse, die noch Jahrhunderte später nachwirken, schillernde Anführer:innen und Heroen, wie Alexander der Große oder Johanna von Orléans und Einblicke in längst versunkene Kulturen – das hört sich doch eigentlich nach dem Stoff an, aus dem Blockbuster gemacht sind.

Wer in seinem Unterricht nun aber die Erfahrung gemacht hat, dass das Zeigen eines ebensolchen Blockbusters, wie beispielsweise „Königreich der Himmel“ von Schüler:innen gerne auch als Gelegenheit genutzt wird, es sich in den hinteren Reihen bequem zu machen, dem sei das Medium der Videospiele ans Herz gelegt. Im Unterschied zum Film können Schüler:innen hier nämlich aktiv an den Geschehnissen teilnehmen! Geschichte erlebbar machen – das ist es, was historisch akkurate Videospiele versprechen. Da Schüler:innen hier eigene Erfahrungen machen, bilden sie sich auch eine eigene Meinung zu den behandelten Themen. Sie verknüpfen somit Fakten in einer sinnvollen Weise miteinander, anstatt sie bloß auswendig zu lernen.

Natürlich muss hier etwas differenziert werden: Nur weil ein Videospiel in einem historischen Setting stattfindet, muss es nicht unbedingt für den Unterricht geeignet sein. Zahllose Ego-Shooter bedienen sich zum Beispiel der historischen Kulisse des Zweiten Weltkriegs, aber mehr als eine Landschaft und ein Grund, aufeinander zu schießen ist dieses Setting oft nicht. Spiele mit millionenschweren Budgets wie beispielsweise „Battlefield“ stecken natürlich viel Arbeit in die historische Authentizität, sie stellen Uniformen korrekt dar und lassen die Spieler:innen historisch akkurate Schauplätze bespielen. Im Unterricht läuft diese Authentizität aber Gefahr, zu kurz zu kommen, denn gerade für Ego-Shooter ist das „Gameplay„, also der Spielablauf um ein Vielfaches wichtiger, als die Erkundung des Settings. Dass sich die Unterrichtsstunde darum dreht, wer am meisten „Kills“ erreicht hat und welche Waffe die beste ist scheint dann doch etwas zu weit vom Unterrichtsziel weg zu führen. Es gibt jedoch durchaus Spiele, die einen edukativen Ansatz verfolgen, und deren Ziel es ist, historische Begebenheit erfahrbar zu machen. Sein „Gameplay“ darf ein Spiel dabei jedoch trotzdem nicht vernachlässigen – ein langweiliges, unintuitives Spiel macht nämlich noch weniger Spaß, als ein langweiliger Film. Im Folgenden stellen wir Euch daher sechs Spiele vor, denen dieser Balanceakt gelingt:

Age of Empires 2

Screenshot aus dem Spiel Age of Empires 2
Quelle: Steam

Age of Empires 2” ist ein absoluter Klassiker. 1999 von den Microsoft Studios entwickelt, schaffte es das Spiel, eine treue Fangemeinschaft zu sammeln, so dass noch bis 2016 neue Updates und Inhalte für das Spiel programmiert wurden. Dieser Kultstatuts sorgte auch dafür, dass kürzlich ein Remake – die sogenannte “Definitive Edition” veröffentlicht wurde, welche das Spiel grafisch auffrischt und ermöglicht,e s auch auf neuesten betriebssystemen wie Windows 10 zu spielen. Als zeitlos wird es oft beschrieben und bis heute gilt es als ein Vorzeige-Echtzeit-Strategiespiel. Das bedeutet, dass Spieler:innen im Spiel Gebäude bauen und Einheiten ausbilden können – Dorfbewohner wie Soldaten – und mithilfe dieser dann eine Stadt errichten und Schlachten austragen. “Age of Empires 2” deckt dabei die Zeit vom 5. bis zum 15. Jahrhundert ab und erlaubt es, mehr als 20 verschiedene, historisch akkurat gezeichnete Zivilisationen zu spielen – von den Maya, über das Osmanische Reich bis hin zu südostasiatischen Zivilisationen wie dem Königreich von Malaysia.

Während der Spielverlauf natürlich stets nur eine abstrahierte Version historischer Ereignisse darstellt, liegt der besondere Mehrwert für den Unterricht in den sogenannten Kampagnen: Hier können Schüler:innen den Weg bestimmter wichtiger historischer Figuren nachspielen und erfahren dabei viel über die jeweilige Zeit und den historischen Kontext. Als Kreuzfahrer begleitet man Salahadin auf seinem Weg zum islamischen Herrscher, als Johanna von Orléans eint man die versprengten französischen Stadtstaaten und als Dschingis Khan erlebt man, wie Temüdschin durch die mongolische Steppe zieht und zum großen Khan aufsteigt. Untermauert werden diese historischen Begebenheiten von einem ausführlichen Glossar, welches altersgerecht erläutert, wie beispielsweise ein mittelalterlicher Tribok funktioniert oder warum das Königreich Mali als das „Land des Goldes“ bekannt wurde.

Europa Universalis

Screenshot aus dem Spiel Europa Universalis IV
Quelle: Steam

In eine ähnliche Kerbe schlägt die „Europa Universalis„-Reihe von den Paradox Interactive Studios. Auch hier übernehmen die Spieler:innen die Kontrolle über eine Zivilisation, die erfolgreich geführt werden will. Die „Europa Universalis“-Spiele sind jedoch anders als „Age of Empires“ keine Echtzeit-Strategiespiele, sondern sogenannte Globalstrategiespiele. Das heißt, dass Schüler:innen hier keine einzelnen Einheiten anleiten, sondern dass ein Großteil des Spiels auf einem Kartenbildschirm stattfindet. Kartenansichten von Europa sind ja bereits oftmals ein Teil des Geschichtsunterrichts, hier allerdings können Schüler:innen nun selbst Einfluss auf die Karte nehmen: Sie können diplomatisch sein, Handel treiben, politische Banden knüpfen und natürlich auch Krieg führen. Gerade hier kommt jedoch die historische Akkuratesse der „Europa Universalis“-Reihe zum Vorschein: Ohne einen triftigen Grund wird eine Kriegserklärung zum Beispiel eine Menge Probleme mit sich bringen. Schüler:innen lernen, dass Staaten vor allem wirtschaftlich stabil sein müssen und wie wichtig es ist, Verbündete zu haben. Dabei bieten die Spiele ähnlich wie “Age of Empires” ebenfalls Kampagnen an, in denen beispielsweise Napoleons Feldzüge nachgespielt werden können. Dies sind genau die Szenarien, in die die historisch-politischen Verhältnisse Europas für Schüler:innen in einen greifbaren Kontext gesetzt werden. Epochentechnisch bewegen sich die „Europa Universalis“-Spiele dabei in der Neuzeit, also zwischen dem 14. und dem 19. Jahrhundert.

Während “Age of Empires“ auch für jüngere Schüler:innen zugänglich ist, weist “Europa Universalis” jedoch eine tiefe Komplexität auf, die es eher für ältere Jahrgänge prädestiniert. Auch die Lehrer:innen selbst müssen sicher öfter in das Handbuch schauen, bevor sie das Spiel im Unterricht präsentieren. Sinnvoll einbinden kann man das Spiel daher zum Beispiel, indem Unterrichtsstunden anhand des Lehrplans auf einzelne Spielmechaniken gemünzt werden – zum Beispiel das Gründen von Kolonien, das Bruttoinlandsprodukt oder die Abläufe diplomatischer Verhandlungen. So lernt die Klasse gemeinsam Schritt für Schritt, welche Zahnräder in einem Staat ineinandergreifen. Gemeinsam können daraufhin auch Entscheidungen getroffen werden, die möglicherweise politisch-wirtschaftliche Diskussionen in der Klasse entfachen. Beispielsweise können sich die Schüler:innen dann nach einem Halbjahr mit ihrem Klassenprojekt “Der eigene Staat” identifizieren und sehen aktuelle politische Debatten vielleicht auch mit anderen Augen.

This War of Mine

Screenshot aus dem Spiel This War of Mine
Quelle: Steam

Ganz anders gestaltet sich hingegen „This War of Mine„. 2014 von den polnischen 11 Bit Studios entwickelt, war das Spiel von Anfang an ein Liebling der Kritiker. Tatsächlich wurde das Spiel sogar als Teil des kulturellen Erbes von Polen ausgezeichnet und gilt auf Initiative des polnischen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki seit 2020 als Leseempfehlung für 18-Jährige Schüler:innen.

Im Kontrast zu den beliebten Shootern und den distanzierten Strategiespielen spielt man hier Zivilisten, die in einer vom Krieg zerstörten Stadt um ihr Überleben kämpfen. Dies ist sicher eine treffende Darstellung der Kriegsrealität im 20. Jahrhundert und bringt Schüler.innen näher, was denn da tatsächlich passiert ist, in den vergangenen Kriegen. Denn für einen Großteil der Bevölkerung waren die großen Namen der Politiker und die diplomatischen Verwicklungen Nationen eigentlich nicht das, was ihren Alltag bestimmte. Nein, für die Einwohner der fiktiven Stadt Pogoren, die an die von 1992 bis 1996 belagerte bosnische Hauptstadt Sarajevo angelehnt ist, ging es vor allem um eines: Überleben. Spieler:innen müssen hier in einer zweidimensionalen Seitenansicht dafür sorgen, dass die Familie, die sie kontrollieren in ihrem Bunker sicher ist. Banditen versuchen, sie auszurauben, das Wasser und Essen ist knapp, die Infrastruktur ist zerstört. Das Spiel eignet sich dabei sowohl als akkurate Schilderung der Lebensumstände von Zivilisten nach dem Krieg, als auch gleichzeitig als pazifistisches Mahnmal: Dass Krieg vor allem Leid mit sich bringt.

Attentat 1942

Noch bedrückender und realistischer gestaltet sich das Spiel „Attentat 1942„, das 2017 vom kleinen tschechischen Studio Charles Games veröffentlicht wurde. In Form eines Point-and-Click-Adventures verfolgen Schüler:innen hier die „Operation Anthropoid„. Diese war ein  Attentat auf den Reichsprotektor Reinhard Heydrich, einen hochgestellten Beamten des Naziregimes während der nationalsozialistischen Besatzung der ehemaligen Tschechoslowakei. Von den historischen Ereignissen und der Besatzung wird aus der Perspektive derer, die sie selbst erlebt haben, erzählt. Die Hauptspielfigur, der Großvater, wird dabei kurz nach dem Attentat durch die Gestapo verhaftet und die Spieler:innen müssen daraufhin herausfinden warum es zu der Verhaftung kam. Sie rekonstruieren die Geschehnisse anhand von Zeitzeugenberichten – Filmaufnahmen werden dabei mit Archivmaterial und wissenschaftlicher Recherche vermengt, und vor allem Dialoge, die aus interaktiven Comics aber auch aus Interviews bestehen können, machen das Spielerlebnis aus.

My Child Lebensborn

Screenshot aus dem Spiel My Child Lebensborn
Quelle: Steam

Ebenfalls in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg spielt „My Child Lebensborn„, das 2018 von dem norwegischen Studio Teknopilot veröffentlicht wurde. Es handelt sich dabei um eine Tamagotchi-ähnliche Erziehungssimulation, in der die Spieler:innen in die Rolle von norwegischen Adoptiveltern schlüpfen, welche sich um ein siebenjähriges Kind kümmern und ihm durch seine Kindheit helfen. Jene Kindheit ist dabei von Misstrauen, Mobbing und Ausgrenzung geprägt, denn das Kind stammt aus dem deutschen „Lebensborn“-Projekt, einem der vielen Gräuel des Dritten Reichs, in dem Menschen „gezüchtet“ werden sollten. Das Spiel dauert dabei vier bis fünf Stunden und informiert regelmäßig über die historischen Hintergründe. Gleichzeitig zeichnet es ein immersives Bild der Gesellschaft nach dem zweiten Weltkrieg, die von Armut und Traumata geprägt ist. Der Kulturwissenschaftler Christian Huberts beschrieb das Spiel dabei im Deutschlandfunk als ein hochwertiges und cleveres Spiel, dem man anmerke, dass sehr genau gearbeitet wurde und dass mit dem Thema sensibel umgegangen werde.

Papers, Please

Screenshot aus dem Spiel Papers, Please
Quelle: Steam

Zuletzt empfehlen wir „Papers, Please„, das 2013 im Alleingang von Lucas Pope entwickelt wurde. Man spielt hierbei einen namenlosen Grenzbeamten im fiktiven, totalitären Staat Arstotzka. Die einzige Aufgabe der Spieler:innen ist es, zu entscheiden, ob Reisende den Grenzübergang passieren dürfen oder nicht, eine Entscheidung, die jedoch von Tag zu Tag schwieriger wird. Wie sehr kann man den Immigranten und Emigrierenden trauen? Möchte man sich für das gute Gewissen über die gesetzlichen Auflagen hinwegsetzen? Oder möchte man lieber seinen Job behalten, muss dafür aber harte, unmoralische Entscheidungen treffen? Das Spiel vermittelt Schüler:innen also die Grauzone in Krisenzeiten, die Tatsache, dass Gut und Böse leider nicht immer deutlich verteilt und klar erkennbar sind. Gerade im Geschichtsunterricht, in dem der bürokratische Apparat des Holocausts oder die Teilung Deutschlands in die BRD und DDR behandelt werden, kann ein solches Spiel gut dazu dienen, das moralische Dilemma der Beteiligten deutlich zu machen.

Auch dieses Spiel gilt als herausragend gut, es wurde mehrfach ausgezeichnet und in der Presse gelobt, so zum Beispiel 2013 von Carsten Görig im SPIEGEL: „[Ich] verstehe immer mehr, wie Menschen gegen ihre eigene Menschlichkeit handeln können. Wie sie sich selbst verraten und auch andere. Wie sie keine Alternative sehen können. Und wie sie gleichzeitig an so etwas einfachem wie dem Vergleichen von Pässen Spaß haben können.“

Habt Ihr selbst Erfahrungen mit den vorgestellten Spielen? Habt Ihr vielleicht bereits selbst schon einmal Videospiele im Unterricht eingesetzt? Oder fehlt Euch ein Eintrag auf der Liste? Schreibt es uns in die Kommentare!

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Die Aufnahme zehntausender geflüchteter Kinder und Jugendlicher aus der Ukraine stellt das deutsche Bildungssystem vor eine gewaltige Herausforderung. Grund genug für Lehrer-News an dieser Stelle einen Überblick zu Unterrichtsmaterial und digitalen Tools zu verschaffen, die für Lehrer:innen und Schulen hilfreich bei der Eingliederung ukrainischer Schüler:innen sind.

Sprachbarrieren überwinden: Angebote für ukrainische Geflüchtete

Derzeit befinden sich etwa 240.000 Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland, darunter viele Minderjährige. Für sie und ihre Familien sind sprachlich bedingte Verständnisprobleme eines der größten Hindernisse. Altersübergreifend für den Einstieg in die deutsche Sprache zu empfehlen, ist dieses leicht verständliche Lernheft der Seite buchstaben.com, welches die wichtigsten sprachlichen Grundlagen und Begriffe vermittelt. Eine Übersicht und Downloadmöglichkeiten zu ukrainischen Lehrbüchern zu Deutsch als Fremdsprache liefert dieser Blogartikel. Deutschkurse für erwachsene Ukrainer:innen gibt es bei der Deutschen Welle und dem Portal „Wir lernen online“. Wie die Ereignisse der letzten Monate einmal mehr zeigen, wird die Weiterbildung von Lehrer:innen im Umgang mit geflüchteten Menschen auch in Zukunft unabdingbar sein. Das Programm Bildung durch Sprache und Schrift hat hierzu eine Reihe von Broschüren und Kursen entworfen. Speziell für Kinder aus der Ukraine geeignet, sind Angebote der ARD-Mediathek, beispielsweise Deutsch lernen mit Socke“, eine “Planet-Schule”-Filmreihe, welche die deutsche Sprache spielerisch vermittelt. Unter anderem die allseits beliebte Sendung mit der Maus und andere Klassiker können hier auf Ukrainisch angesehen werden. Eine umfassende Sammlung zur Vermittlung von Deutschkenntnissen an ukrainische Schüler:innen bietet der Bildungsserver Berlin-Brandenburg. Für Jung und Alt gleichermaßen interessant sind digitale Tools, die Deutschkurse für Geflüchtete aus der Ukraine beinhalten. Die LearnMatch-App von Mildenberger bietet dabei eine Anleitung in Deutsch und Ukrainisch, auch der gelungene Vokabeltrainer von digiclass:lab ist in beiden Sprachen erhältlich.

Den Unterricht mit ukrainischen Schüler:innen gestalten

Bei der Vermittlung ukrainisch-sprachigen Stoffs können Lehrkräfte auf die gut ausgebaute digitale Infrastruktur des ukrainischen Bildungssystems und seiner Unterrichtsmaterialien zurückgreifen. Allem voran steht die staatliche „Allukrainische“ Online-Schule für die Klassen 5-11, die aus Videounterricht und über 1000 online verfügbaren Schulbücher besteht (zur deutschen Version). Wie im Bild zu sehen, werden die Lernvideos hier übersichtlich nach Klasse und Fach geordnet. Die Links verweisen auf die Video-Lerneinheiten auf Youtube.

Zu sehen ist ein Screenshot der deutschen Version der Allukrainischen Online-Schule.
Quelle: Allukrainische Online-Schule (deutsche Version) auf der Seite der Universität Wien.

Eine Linksammlung zu weiteren (ukrainischsprachigen) Angeboten und kostenlosen Online-Learning-Tools ist auf der Seite des sofatutor-Magazins abrufbar. Für Lehrer:innen gibt es darüber hinaus deutsch- und englischsprachige Seiten, die ukrainisches Unterrichtsmaterial kostenfrei zur Verfügung stellen. Die elektronische Bilbliothek des Instituts für Modernisierung der Bildungsinhalte (IMZO) umfasst PDF-Dateien der Schulbücher aus dem ukrainischen Bildungsverlag Ranok für sämtliche Fächer bis zur elften Klasse. Weitere ukrainische Lehrbücher befinden sich auf dem Open-Educational-Resources-Portal Mundo. Der Mildenberger Verlag ergänzt diese Angebote um Gratis-Bücher, Arbeitsblätter und weitere digitale Tools. Eine übersichtliche Darstellung verschiedener deutsch-, englisch- und ukrainisch-sprachiger Unterrichtsmaterialien zeigt das Padlet des Zentrums für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) in Wien.

Zu sehen ist ein Screenshot des Padlets des Zentrums für Lerntechnologie und Innovation, das Unterrichtsmaterialien auf Ukrainisch, Deutsch und Englisch enthält.
Quelle: Zentrum für Lerntechnik und Innovation Wien.

Das im Bild dargestellte ZLI-Padlet überzeugt durch seine einfach gehaltene Darstellung verschiedener, multimedialer Lerninhalte. Es hilft Lehrer:innen bei der Orientierung innerhalb des umfangreichen Angebots an Unterrichtsmaterial für ukrainische Schüler:innen und ist durch eine unkomplizierte, kostenfreie Anmeldung per E-Mail nutzbar. Weitere ausführliche Linksammlungen rund um den Unterricht und die Aufnahme ukrainischer Schüler:innen bieten außerdem der Bildungsserver Berlin-Brandenburg und das Heise Magazin.

Die Rahmenbedingungen für die Aufnahme ukrainischer Schüler:innen

Abseits der Vermittlung von Lehrinhalten sind einige organisatorische Aspekte zu beachten. Ein umfassendes Q&A zu Schulpflicht, Prüfungen und weiteren allgemeinen Rahmenbedingungen der Aufnahme ukrainischer Schüler:innen leistet das Deutsche Schulportal. Ein gesonderter Aspekt ist die Eingliederung ukrainischer Lehrer:innen und Pädagog:innen in die schulischen Abläufe hierzulande. Die Stellungnahme der Kultusministerkonferenz (KMK) formuliert die „Entwicklung von Qualifizierungs- und Weiterbildungsangeboten für ukrainische Lehrkräfte“ ausdrücklich als Ziel. Ihre Erfahrungswerte können nicht nur bei der Vermittlung von Lehrinhalten, sondern auch der psychischen Unterstützung ukrainischer Schüler:innen wertvoll sein.

Einen Lehrer-News-Artikel zur Debatte, wie weit die Integration ukrainischer Schüler:innen in das deutsche Schulsystem gehen soll, findet ihr hier. Wie sich die Hintergründe des Ukraine-Kriegs schulisch vermitteln lassen, behandelt dieser LN-Artikel.

Welche Erfahrungen habt ihr bei der Aufnahme ukrainischer Schüler:innen gemacht? In welchen Bereichen wünscht ihr euch mehr Unterstützung? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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In Zeiten von Homeschooling und Distance Learning kann es zu einer Herausforderung werden, mathematische Inhalte an Schülerinnen und Schüler zu vermitteln. ClassNinjas hat sich jedoch zur Mission gemacht: Mathe soll (wirklich) Spaß machen.

Animierte Lernvideos und Übungen

Auch das Thema Mathematik soll der Jugendrealität entsprechen. Gemeinsam mit Pädagogen und Pädagoginnen haben die ClassNinjas Lernvideos und Übungen konzipiert, die den gesamten Mathematik-Lehrplan der Sekundarstufe I abdeckt – und dabei auch wirklich Spaß macht. Die Lernvideos können einerseits in der kostenlosen App und andererseits auf dem gleichnamigen YouTube-Kanal aufgerufen werden.

Mit dem begleitenden Ninja-Maskottchen und praxisnahen Beispielen (z.B. Akku-Ladestand des Handys statt Birnen und Äpfeln) macht das Lernen der mathematischen Konzepte wirklich Spaß. Das gesamte Angebot kann kostenlos aufgerufen werden. Das Ziel ist, dass das Lernen sich gar nicht wie Lernen anfühlt, sondern dass Mathematik-Skills spielerisch trainiert werden und dass der Lehrstoff, der vermittelt wird, auch wirklich gut sitzt. Das Angebot kann selbstverständlich von Lehrpersonen und Schulen ebenfalls als Begleitung zum (online) Unterricht genutzt werden.

Online-Coachings der Class Ninjas

Während die App aktuell nur für die 5.-8. Klasse verfügbar ist, bietet ClassNinjas für alle Schulstufen auch individuelle Unterstützung in Form von 1:1 Online Coachings an. Ganz gleich ob es sich um Grundschule oder Abitur handelt, sorgt ein Team von kompetenten Tutorinnen und Tutoren dafür, dass die Vorbereitung für kommende Prüfungen oder auch das Befestigen der im Unterricht gelernten Inhalte sichergestellt wird. Es kann aber auch vorkommen, dass bereits früher # gelernte Inhalte noch nicht gut verstanden wurden und somit die aufbauenden Inhalte schwierig zu verstehen sind. Auch fürdiesen Fall stehen unsere Tutorinnen und Tutoren zur Verfügung und unterstützen bei einer optimalen Wiederholung der notwendigen Inhalte.

Gerne können Schülerinnen und Schüler sich in einer kostenlosen, unverbindlichen Probeeinheit von den Online-Coachings überzeugen und schließlich ein geeignetes Paket buchen – zwischen €19,49 und €21,90 pro Einheit. Für mehr Details kannclassninjasclub.com besucht werden.

ClassNinjas auf Social Media

Um der Realität der Jugend gerecht zu werden, gibt es nicht nur mathematische Unterstützung per App oder Coaching, sondern auch unterhaltsame Bildung über soziale Medien. Neben Instagram ist ClassNinjas auch auf TikTok als einer der reichweitenstärksten Kanäle im deutschsprachigen Markt vertreten. Mit 270.000 Abonnentinnen und Abonnenten haben Kinder und Jugendliche eine Plattform, auf der sie Spaß haben können und sich austauschen können, aber auch zum Lernen angeregt werden. Die Zielgruppe wird somit genau dort abgeholt, wo sie viel Zeit verbringen. Die Inhalte auf TikTok, ergänzend zur App und zum Coaching, führen dazu, dass ClassNinjas der Mission immer näherkommt: Mathematik macht wirklich Spaß.

Wir danken ClassNinjas für ihren Gastbeitrag. Welche Apps nutzt Ihr für den digitalen Unterricht? Schreibt es uns in die Kommentare oder per Email an redaktion@lehrer-news.de.

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Die meisten von Euch kennen es bereits. Allen anderen möchten wir an dieser Stelle Lehrermarktplatz (www.lehrermarktplatz.de) vorstellen, eine Website, auf der Unterrichtsmaterialien von Lehrern und Lehrerinnen für Lehrer und Lehrerinnen gesammelt werden. Ihr findet dort ein breites Spektrum von Materialien für alle Fächer. Die Plattform ist mit dem Gedanken entstanden, dass Lehrer und Lehrerinnen viele eigene Unterrichtsmaterialien erstellen und diese nach Gebrauch in der Schublade oder auf der Festplatte landen. Die Gründer von Lehrermarktplatz haben beschlossen das zu ändern. Dort können die liebevoll erstellten Materialien entweder kostenlos, wie zum Beispiel Hygiene Poster und Mini Book oder gegen eine von dem Einsteller festgelegte Summe anderen Lehrern und Lehrerinnen zur Verfügung stellen.

Unterrichtsmaterialien für Lehrer:innen


Lehrermarktplatz
Auch die ZDB hat Materialien auf Lehrermarktplatz

Um Plagiate zu vermeiden arbeitet Lehrermarktplatz mit PlagScan zusammen.
Daher müssen Materialien, die eingestellt werden, mit Quellen versehen werden, wenn sie auf andere Materialien verweisen oder daraus zitieren. Das Urheberrecht für das eingestellte Material verbleibt dabei bei dem oder der Einstellenden. Auch Beamte und Beamtinnen können kostenpflichtiges Material bei Lehrermarktplatz einstellen. Das Nebeneinkommen muss nur bei der Schulleitung und leider auch dem Finanzamt angezeigt werden.

Was Ihr beachten solltet

Zum Einstellen von Lehrmaterial legt man sich einfach ein Profil an, dieses kann auch mit Pseudonym verwendet werden.

Der Preis der Materialien wird zwar von der einstellenden Lehrkraft festgelegt, allerdings zahlt Lehrermarktplatz nur bis zu 70% aus. Von dem einbehaltenen Rest wird die Aufrechterhaltung der Website bezahlt.

Der Schutz der Materialien erfolgt durch das Urheberrecht, das heißt, dass es untersagt ist die Materialien, die man erworben hat weiter zu geben oder kommerziell zu nutzen. Gleichzeitig werden alle heruntergeladenen Materialien mit einer Signatur versehen, so dass sie immer auf den ursprünglichen Downloader zurückverfolgt werden können.
Während der Coronakrise gibt es dazu eine Ausnahme. Alle Materialien dürfen an Schüler und Schülerinnen sowie Eltern für das Homeschooling weitergegeben werden.

Unsere Beiträge bei Lehrermarktplatz

Auch die Zukunft Digitale Bildung hat bei Lehrermarktplatz Inhalte zur Verfügung gestellt. Falls Ihr interessiert daran seid, kommt Ihr hier zu unseren Materialien!

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Lehrerschmidt? Da fehlt doch ein Leerzeichen, denken die Deutschlehrer und -lehrerinnen unter Euch vielleicht. Doch die Schreibweise ist richtig. Hinter Lehrerschmidt steckt Kai Schmidt, Rektor einer Oberschule in Niedersachen. Angefangen hat er, als seine Schüler und Schülerinnen von Problemen erzählten den Lernstoff zu Hause nachzubereiten. Daraufhin schnappte sich Schmidt die Kamera und ging nach kurzer Zeit viral – obwohl die Videos zu Anfang noch versteckt waren. Seine Hauptschüler und -schülerinnen hatten die Videos an Freunde weitergeleitet. Mittlerweile ist er mit knapp 900 Tausend Abonnenten einer der größten deutschen YouTuber im Bildungsbereich.

Von Videos für die eigene Klasse zum YouTube Star

Zu Beginn seiner YouTube Karriere hat sich Lehrerschmidt vor allem um seine Hauptschüler und -schülerinnen gekümmert. Mittlerweile hat er aber Videos für alle Schulformen, von der ersten bis zur zehnten Klasse online. Die Playlists sind dabei nach Themen und nicht etwa nach Schulformen geordnet. Seinen YouTube Kanal mit allen Videos findet Ihr hier.

„Der Zauber an YouTube ist, dass die Schüler sowieso dort unterwegs und die Wege zu den Lernvideos ganz kurz sind“

Kai Schmidt  in einem Interview mit NDR 1 Niedersachsen.

Lehrerschmidt engagiert sich

Zusätzlich zu seinem Job als Lehrer und mittlerweile Schuleiter und seiner YouTubekarriere engagiert er sich noch ehrenamtlich. Bei der Zukunft Digitale Bildung berät er zum als Beiratsmitglied das Team in allen Fragen des öffentlichen Auftretens.

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Redoxreaktion, Polymerisation, Säure-Base Reaktion und weitere Themenbereiche sind wichtige Bestandteile der Chemie. Vielen Schülerinnen und Schülern graust es schon, wenn sie daran denken. Doch die Chemikerin, Wissenschaftsjournalistin und YouTuberin Mai Thi Nguyen-Kim schafft es, allen, die etwas mehr Chemie lernen wollen, diese komplexen Themen anschaulich näher zu bringen.

Moderatorin und YouTuberin Mai Thi Nguyen-Kim hilft weiter

Mai Thi Nguyen-Kim ist eine deutsche Chemikern, Fernsehmoderatorin und YouTuberin. Die Chemikerin hat einen beeindruckenden Lebenslauf vorzuweisen. Sie studierte von 2006 bis 2012 Chemie unter anderem am Massachusetts Institute of Technology (MIT), eine der top Elite-Universitäten weltweit. Des Weiteren arbeitete sie ab 2012 als Doktorandin an der Harvard University. Im Jahre 2017 hat sie an der Universität Potsdam promoviert.

Ihre YouTube Karriere begann im Jahre 2015 mit ihrem Kanal “The Secret Life of Scientists”, auf dem sie auf humorvolle Weise wissenschaftliche Themen besprach. Ab 2016 begann Mai Thi Nguyen-Kim mit funk – ein deutsches Online-Medienangebot und Content-Netzwerk der ARD und des ZDF – zusammenzuarbeiten und war fortan auf den Kanälen “schönschlau” und “musstewissen” zu sehen. Der Kanal “schönschlau” wurde später in “MaiLab” umbenannt. Seit 2018 ist Mai Thi zusätzlich im Wissenschafts-Fernsehmagazin “Quarks” zu sehen.

musstewissen Chemie ist ein von FUNK betriebener YouTube Kanal mit Mai Thi Nguyen-Kim

musstewissen Chemie

Interessant für Schülerinnen und Schüler ist vor allem der YouTube Kanal „musstewissen Chemie“. Auf diesem Kanal können Zuschauerinnen und Zuschauer Chemie online lernen. Dieser kostenlose Chemie-Nachhilfeunterricht geschieht mithilfe von Videos, welche Mai Thi Nguyen-Kim zur Verfügung stellt. Für das bessere Verständnis bindet sie kleine Experimente und Animationen in ihre Videos mit ein. Auch wenn der Kanal seit drei Jahren nicht mehr aktualisiert wird, behält er natürlich trotzdem seine Aktualität.

maiLab

Berühmt ist Mai Thi-Nguyen-Kim vor allem für ihren YouTube Kanal „maiLab“ Dieser YouTube Kanal von Funk ist mit seinen 1,19 Millionen Abonennten einer der wichtigsten Wissenschaftskanäle im gesamten deutschsprachigen Raum. Auf maiLab bespricht die Chemikerin Chemie im Alltag und sonstige wissenschaftlich relevante Themen wie den Klimawandel, die Umweltverschmutzung oder Impfungen. Der Kanal hat zwar oft einen unterhaltenden Charakter, aber niemand, der oder die sich für Naturwissenschaften interessiert, kann ihn links liegen lassen.

Mai Thi-Nguyen-Kim ist somit eine der Frauen, welche eine herausragende Rolle in der digitalen Bildung einnehmen. Falls euch interessiert, welche Frauen noch dazu zählen, schaut auf unserem Beitrag zum Weltfrauentag vorbei.

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Es gibt viele Videkonferenztools auf dem Markt. Und viele davon werden für den Unterricht eingesetzt. Doch häufig gibt es Probleme in der Anwendung oder im Datenschutz. Nicht so bei BigBlueButton. Wir zeigen Euch, was das Tool zu bieten hat.

Der eigene BigBlueButton Server

Zunächst ein vermeintlicher Nachteil: Für BigBlueButton läuft über einen eigenen Server. Aber keine Sorge, den Server müssen die Lehrkräfte nicht selber zur Verfügung stellen. Das macht entweder die Schule, das Land oder ein externer Dienstleister. Daraus resultiert aber, dass das Programm mit mehreren Videokonferenzen gleichzeitig für eine ganze Schule stabil läuft und sämtliche Daten nur auf dem dafür vorgesehenen Server gespeichert werden. Somit ist das Tool absolut DSGVO konform, wenn der entsprechende Server in Deutschland oder der EU steht. Dennoch ist natürlich, wie bei jeder anderen Videokonferenz, eine Einverständniserklärung sowohl von Lehrkräften als auch von Schülerinnen und Schülern notwendig.

Busso von der Groeben in der BigBlueButtonkonferenz mit geteiltem Bildschirm, Screenshot
Busso von der Groeben in der BigBlueButtonkonferenz mit geteiltem Bildschirm, Screenshot

Vereinigung der besten Videokonferenz – Features

Von der Funktionsweise ähnelt BigBlueButton vielen anderen Videokonferenztools und hat doch viel mehr zu bieten. So kann man Präsentationen vorher hochladen oder externe Videos teilen, so dass auch der Sound ankommt. Es gibt einen Chat, über den alle Teilnehmenden sich austauschen und Dokumente hochladen und verschicken können. Zusätzlich besteht die Möglichkeit gemeinsame Notizen abzuspeichern und über die Sitzung hinaus zu verwenden.. Über das integrierte Umfragetool kann zum Beispiel die Unterrichtsaktivierung stattfinden. Die Tafelfunktion ermöglicht das gemeinsame kritzeln und spinnen.

BigBlueButton Fortbildungen bei der ZDB

Viele Bundesländer und Kommunen nutzen BigBlueButton schon an ihren Schulen. Auch wenn das Tool, wenn man es erstmal durchschaut hat, sehr genial zu nutzen ist, schadet es nicht etwas Hilfe dabei zu bekommen. Daher bietet die Zukunft Digitale Bildung gGmbH auch Fortbildungen an, die sich explizit mit BigBlueButton beschäftigen. Dort bringen die Fortbilderinnen und Fortbilder den Lehrkräften und Schulen alles bei, um eine optimale Atmosphäre im Distanzunterricht zu schaffen und einen effektiven Unterricht zu ermöglichen.

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Wie kann man Podcasts im Geschichtsunterricht sinnvoll nutzen? Die Zeiten in denen Schülerinnen und Schüler stumpf Daten auswendig lernen mussten sind vorbei. Klassischerweise werden Quellen und Texte gelesen und interpretiert. Doch warum nicht auch mal einen Podcast für den Geschichtsunterricht einsetzen? Die Schülerinnen und Schüler könnten sich zum Beispiel eine Folge und ein Thema heraussuchen und die Thesen der Podcatenden aufarbeiten oder hinterfragen. Insbesondere im Distanzunterricht bieten Podcasts eine Möglichkeit den Unterrichtsalltag zu entlasten und zu entspannen. Dazu kommt, dass sie seit einigen Jahren ein beliebtes Kommunikationsmittel sind und sie sich als Medium an sich, so wie Radio, Fernsehen oder Zeitungen als Lehr und Lernobjekt spannend sind und so wie ein Radiomitschnitt selbst als Quelle genutzt werden können. Wenn Ihr Euch auch für Podcasts anderer Fächer interessiert, haben wir auch dafür eine Liste zusammengestellt.

1. Geschichten aus der Geschichte

Die Historiker Richard Hemmer und Daniel Meßner erzählen sich immer abwechselnd jede Woche gegenseitig eine Geschichte aus der Geschichte. Der Clou an der Sache ist, dass der jeweils andere nicht weiß, was für eine Geschichte drankommt. Dabei springen sie zeitlich und räumlich durch die ganze Welt. So gab es bereits Geschichten über Knochenorakel in China, den einzigen erfolgreichen Putsch in den USA oder den ersten Archäologen der Welt. Hier geht's zum Podcast.

Quelle: Pexels.com

2. Eine Stunde History – Deutschlandfunk Nova

Im Podcast eine Stunde History beleuchtet das Deutschlandfunk Nova Team immer eine Episode aus der Vergangenheit und zieht Schlüsse zur Gegenwart. Dabei kommen verschiedene Experten zu Wort, wie zum Beispiel Dr. Asfa-Wossen Asserate zum Sturz von Haile Selassie, dem letzten äthiopischen Kaiser. Hier geht's zum Podcast.

3. Ridiculous History

Okay, dieser Podcast ist aus den Staaten und daher auf englisch. Wir wollten ihn Euch dennoch nicht vorenthalten. Denn bei ridiculous history geht es um die lächerlichen, witzigen und skurrilen historischen Ereignisse. Auch wenn die Folgen nicht immer lustig waren. So behandeln die Podcaster zum Beispiel die Frage warum englische Anwälte Perücken tragen oder wie die Puritaner Weihnachten abgeschafft haben. Hier geht's zum Podcast bei Spotify.

4. Historia Universalis

Das Konzept ist ähnlich wie bei Geschichten aus der Geschichte. Die Podcaster Elias, Karol und Oliver erzählen Geschichten aus der Geschichte zu den unterschiedlichsten Themen. Dabei dekonstruieren sie auch mal Mythen oder Bibelgeschichten oder sprechen in der Plauderstunde über Geschichte in anderen Medien. Hier geht's zum Podcast.

Geschichtspodcasts
Quelle: pexels.com

5. Das geheime Kabinett

Beim geheimen Kabinett handelt es sich um einen Podcast der ebenfalls skurrile und schräge Geschichten aus der Geschichte behandelt. Der Vorteil ist, dass die Folgen sehr kurz sind und daher auch in eine einzelne Unterrichtsstunde gut eingebaut werden können. Hier geht's zum Podcast bei Spotify.

Dies ist nur eine kleine Auswahl an Geschichtspodcast und stellt kein Ranking da. Eine vollständigere Liste findet Ihr hier bei Geschichten aus der Geschichte. Habt ihr schonmal Podcasts für den Unterricht eingesetzt? Wenn ja, welche? Schreibt es uns in die Kommentare oder schickt uns eine Mail an redaktion@lehrer-news.de.

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Smarter Unterricht ist ganz einfach – deshalb nutzen viele Lehrer bereits ein Tablet für die Schule und den Unterricht. Mit Hilfe der richtigen Apps könnt Ihr Euren schulischen Alltag besser organisieren und strukturieren. Auch sind die Applikationen oft eine interessante Möglichkeit, den Unterricht abwechslungsreicher zu gestalten.  Daher bekommt Ihr von uns die besten Apps zum Lehren und Lernen in diesem Artikel an die Hand. Viel Spaß beim Lesen!

PDFs bearbeiten und Notizen erstellen

Ein Bild, auf dem „Notes“ geschrieben ist.

Notability

Mit Notability verwandelt Ihr Euer iPad in einen Notizblock mit vielen nützlichen Funktionen. Neben Notizfunktionen für Text und Sprachaufzeichnung bietet die App auch die Möglichkeit, PDF-Dateien zu bearbeiten.

iOS: https://apps.apple.com/de/app/notability/id360593530

GoodNotes 5

Die Universalapp „GoodNotes 5“ ist der weiterentwickelte Nachfolger der herausragenden Vorgängerversion 4 der sehr beliebten Notizenapp. Mit GoodNotes 5 könnt Ihr Mitschriften in Notizbüchern organisieren. Dabei habt Ihr die Wahl zwischen unterschiedlichen Deckblättern und Papierarten: kariert, liniert, amerikanisch oder im Stil eines Notenheftes. Ihr könnt sogar Dokumente einscannen und so Eure Papier-Dokumente digitalisieren. Darüber hinaus könnt Ihr auch PDFs, Bilder und vieles mehr importieren.

iOS: https://apps.apple.com/de/app/goodnotes-5/id1444383602

Microsoft OneNote

Mit OneNote kann man sehr leicht digitale Notizbücher erstellen. OneNote ersetzt damit gebundene Kalender, Hefte und jede Form von Zettelwirtschaft. Anders als Arbeitsblätter oder Bücher kann ein digitales Notizbuch dank der Cloud-Speicherung auch nicht so leicht verloren gehen. Nicht nur Texte, sondern auch Grafiken, Bilder, Listen und Dokumente könnt Ihr mit OneNote problemlos verwalten.
Ihr habt sogar die Möglichkeit, Briefe einzuscannen, abfotografierte Tafelbilder oder auch Landkarten einzufügen.

iOS: https://apps.apple.com/de/app/microsoft-onenote/id410395246

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.microsoft.office.onenote&hl=de&gl=US

Quiz-Apps

Vier Sprechblasen. Die Buchstaben darauf ergeben zusammen das Wort Quiz.

Quizlet

In Quizlet kann man selbst Lernsets, Ordner für die verschiedenen Lernsets und sogar Kurse (=Klassen) erstellen, wodurch sich Quizlet super in der Schule einsetzen lässt. Außerdem hat man Zugriff auf viele bereits existierende Lernsets zu fast allen Schulfächern, und dank Quizlet Live kann die App auch sehr gut in den Unterricht selbst eingebaut werden.

Pros and Cons:
+ Live Modus
+ Möglichkeit Kurse/Gruppen und natürlich Quizze zu erstellen
- vorhandene Lernsets nicht zentral sortiert (z.B. nach Fächern)

iOS: https://apps.apple.com/us/app/quizlet/id546473125

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.quizlet.quizletandroid&hl=de&gl=US

Kahoot!

Bereits in der kostenlosen Basisversion bietet die Quiz-App „Kahoot!“ Euch an, selbst Spiele mit Multiple-Choice-Quizfragen zu erstellen. Auch erhaltet Ihr Zugang zu Spielen und Quizfragen, die in einer firmeneigenen Bibliothek bereitgestellt werden, zu der Mitglieder der Kahoot-Community ihre eigenen Spiele und Fragen beisteuern können.
Die Schüler hingegen brauchen selbst keinen Account zum Spielen.

Pros and Cons:
+ Live Modus
+ selbst Quizze erstellen
– App/System auf Englisch
- wenig Content auf Deutsch verfügbar

iOS: https://apps.apple.com/de/app/kahoot-play-create-quizzes/id1131203560

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=no.mobitroll.kahoot.android&hl=de&gl=US

Mentimeter

Mit Mentimeter könnt Ihr sehr einfach interaktive Präsentationen und natürlich Quizze gestalten. Der Fokus von Mentimeter liegt hierbei auf Live-Quizze, ist also perfekt für den smarten Unterricht. Zur Teilnahme am Quiz benötigen die Schüler lediglich den 4-stelligen Zahlencode.

Pros and Cons:
+Live-Modus
+Quizze selbst erstellen
-App/System auf Englisch
-keine Sammlung bereits erstellter Quizze

iOS: https://apps.apple.com/de/app/mentimeter/id1064435577

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.mentimeter.voting&hl=de&gl=US

Weitere Apps

Ein Tablet.

Padlet

Jeder kennt Post Its: Die kleinen, meist gelben Klebezettel, die uns im Alltag als Merkhilfe dienen. Padlet setzt diese Idee digital um, ergänzt sie mit weiteren Funktionen und lässt sich so auch im Unterricht einsetzen. Es ist im Grunde nichts anderes als eine digitale Pinnwand, an welcher Ihr Links, Texte, Bilder und Videos ähnlich wie Haftnotizen sammeln könnt.

iOS: https://apps.apple.com/de/app/padlet/id834618886

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.wallwisher.Padlet&hl=de&gl=US

Dropbox

Dropbox ist ein zentraler Speicher für Dokumente und sonstige Dateien, weshalb Euch lediglich eine Internetverbindung auch in der Schule oder unterwegs Zugriff darauf ermöglicht. Die Software stellt dazu eine Art virtuelle Festplatte (in der kostenfreien Variante mit bis zu zwei Gigabyte Speicherplatz) zur Verfügung.

iOS: https://apps.apple.com/de/app/dropbox/id327630330

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.dropbox.android&hl=de&gl=US

Classroom Roulette

Ermöglicht es ein oder zwei Glücksräder ganz nach den eigenen Wünschen zu gestalten und hat ein cooles Feature zum Auslosen, wer heute im Unterricht abgefragt wird.

iOS: https://apps.apple.com/de/app/classroom-roulette-random-picker-by-idoceo/id1111869820

Hilfreiche Blogs und Websites

Smart Classroom

Die Website Smart Classroom gehört Tino. Er ist selbst Lehrer an einer integrierten Gesamtschule und zusätzlich auch noch für das „IT-Department“ in seiner Schule zuständig. Bei ihm erhaltet Ihr Informationen, Tipps und Erfahrungsberichte darüber, wie Ihr Euren beruflichen Alltag und Unterricht mithilfe digitaler Medien vereinfachen und strukturieren könnt. Dabei geht es vor allem um den Einsatz des Tablets und Smartphones sowie verschiedener Apps und Online-Tools im Unterricht. Hier geht’s zur Website.

Eine Person lehnt an einer Wand und stützt den Fuß an der Wand ab. Die Person schaut zur Seite und hat die Arme vor der Brust verschränkt.

iPad@School

Wie der Name schon sagt, bekommt Ihr bei iPad@School Informationen rund um den Einsatz von iPads in der Schule. Dazu gehören natürlich auch Tipps und Empfehlungen zu geeigneten Apps. Hier geht’s zur Website.

Mit den hier vorgestellten Apps geht smarter Unterricht ganz einfach. Falls Ihr noch weitere empfehlenswerte Tools kennt, schreibt sie uns gerne in die Kommentare! Für noch mehr Tipps für die Gestaltung von digitialem Unterricht schaut gern hier vorbei.

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Ja, es gibt einen Weg seine Schülerinnen und Schüler während des Unterrichts zu motivieren und diese auch motiviert zu halten. Die Möglichkeit dazu gibt Euch die interaktive Präsentationssoftware Mentimeter.

Screenshot Mentimeter
(Quelle: Store Images S-Microsoft )

Mit Hilfe von Mentimeter könnt Ihr das Wissen Eurer Schülerinnen und Schüler auf eine neue Art testen und langweilige Vorträge durch interaktive Präsentationen ersetzten, indem Ihr Fragen, Abstimmungen, Quiz, Folien, Fotos, GIF oder weitere Medien einfügt.

Der Fokus von Mentimeter liegt vor allem auf Live-Quizze. Eine sogenannte Quiz-Competition besteht aus drei Elementen:

-Anfängliche Lobby: Die Lobby ist der Ort, an dem die Teilnehmer dem Quiz beitreten, einen Avatar zugewiesen bekommen und ihren Spitznamen für den Quiz-Wettbewerb eingeben.

-Quiz-Fragen: Sobald Sie mit der ersten Frage beginnen, geht das Spiel los. Die Teilnehmer versuchen, die Frage zu beantworten, bevor die Zeit abgelaufen ist. Richtige Antworten werden dann je nach den von Ihnen gewählten Einstellungen mit 500-1000 Punkten belohnt.

-Ranglisten: Die Leaderboards zeigen die 10 besten Teilnehmer zwischen den Fragen, um die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu fördern. Das letzte Leaderboard des Quiz-Wettbewerbs verrät den Gesamtsieger.

Mentimeter Beispielfrage für den Unterricht
(Quelle: Web2- Unterricht )

Für die Quizze stehen Euch zwei grundlegender Fragetypen zur Verfügung:
-Select Answer Quiz: Hier gebt Ihr den Teilnehmern vordefinierte Optionen zur Auswahl – genau wie bei einer Multiple-Choice-Frage.
-Type Answer Quiz: In diesem Quiz müssen die Teilnehmer die Antwort selbst eingeben anstatt eine Reihe von vorgegebenen Antwortmöglichkeiten auszuwählen. Das macht das Quiz natürlich auch  schwieriger.

Verschiedene Modi

Zudem gibt es auch zwei verschiedene Modi für jede Quizfrage:

-Schnellere Antworten bringen mehr Punkte: Die Teilnehmer versuchen so schnell wie möglich zu antworten und werden für eine richtige Antwort mit 500 bis 1000 Punkten belohnt, je nachdem, wann sie ihre Antwort einreichen.
-Alle richtigen Antworten erhalten 1000 Punkte: Dieser Modus sollte für Situationen genutzt werden, in denen Ihr eher Genauigkeit als Geschwindigkeit fördern wollt.

In der kostenlosen Version kann man pro Präsentation maximal zwei Quizze mit jeweils fünf Fragen einbauen. Man hat aber dennoch schon Zugriff auf alle Fragetypen und die Teilnehmerzahl ist ebenfalls unbegrenzt (=500).

Die Vorteile der zahlungspflichtigen Basic und Pro Versionen liegen vor allem im größeren Quiz-Umfang: Mehr Fragen pro Quiz, mehr Quizze pro Tag, mehr Individualisierung beim Erstellen der Präsentationen.

Ein Webinar für Mentimeter Beginner:

Für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler gibt es Rabatte. Außerdem gibt es für Schulen zusätzlich eine Education-Version.
Mentimeter selbst ist nur auf Englisch nutzbar, die Präsentationen und Quizze könne aber auf Deutsch erstellt werden. Ihr könnt Mentimeter im Browser verwenden oder bei iOS und Android Geräten die App nutzen. Die Schüler benötigen zum Teilnehmen an Quizzen keinen eigenen Account.

Weitere Informationen könnt Ihr auf der Website von Mentimeter erhalten. Die Website haben wir Euch hier verlinkt. Einen Artikel, der noch genauer auf die Quiz-Funktionen von Mentimeter eingeht könnt Ihr hier finden. Auf dem Youtube Kanal könnt Ihr zudem Tutorials für die Benutzung von Mentimeter finden.

Was haltet Ihr von Live Quiz und deren Benutzung im Unterricht? Schreibt uns Eure Meinung in die Kommentare oder schickt uns eine Email an redaktion@lehrer-news.de.

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iPads gehören trotz ihrer hohen Preise seit ihrer Einführung 2010 zu den beliebtesten und meistverkauften Tablets weltweit. Für viele steht die Marke Apple für Qualität, Datenschutz und Nutzerfreundlichkeit, sodass deren Produkte gerade für Neueinsteigende sinnvoll sein können.

Auch immer mehr Lehrkräfte nutzen iPads für ihren Unterricht, doch stellt sich die Frage: Welches iPad eignet sich dafür am besten, denn mittlerweile gibt es unterschiedliche Modelle mit jeweiligen Vor- und Nachteilen. Unser Ratgeber hilft Euch dabei, den Überblick zu behalten und das richtige Modell für Euren Unterricht zu finden.

Welche Modelle gibt es?

Aufgrund der Vielzahl an Modellen kann man schnell mal den Überblick verlieren. Daher stellen wir euch die Modelle im Einzelnen vor und besprechen kurz ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. Apple bietet mittlerweile vier verschiedene Modelle an: das klassische iPad, iPad mini, iPad Air und schließlich das iPad Pro. Bei allen Modellen kann es sich lohnen kostengünstig ein Gerät der älteren Generationen zu kaufen, wenn die geplante Verwendung keine zu großen Leistungsanforderungen stellt; klassische Office- und Verwaltungsaufgaben stellen meistens kein Problem dar. Die neueren Modelle verfügen standardmäßig über einen Fingerabdrucksensor, was das Entsperren während des Einsatzes im Klassenzimmer erleichtert.

Alle aktuellen Modelle lassen sich gegen Aufpreis mit einem “Cellular” Modul ausstatten. Ein solches Modul ermöglicht es, das iPad auch über eine SIM-Karte mit dem Internet zu verbinden. Sinnvoll ist diese Option, wenn die Schule über kein oder nur eingeschränktes WLAN verfügt oder man viel von unterwegs arbeiten möchte. Allerdings liegen die zusätzlichen Kosten dafür im Schnitt bei ungefähr 180 Euro und man benötigt natürlich eine SIM-Karte mit Internetvertrag. Alternativ kann man über das eigene Smartphone einen WiFI-Hotspot einrichten oder sich eigens ein Gerät für diesen Zweck anschaffen.

Das klassische iPad

Die mittlerweile neunte Generation des iPads ist das günstigste Modell und ab 379 € im Handel erhältlich. Im Vergleich zu den anderen Modellen könnte man es zwar als altes Eisen bezeichnen, es ist aber immer noch ein ausgezeichnetes Tablet für alltägliche Aufgaben. Mit einem Bildschirmdiagonale von 10,2 Zoll (ca. 26 Zentimeter) und einem Gewicht von ca. 500 Gramm lässt es sich auch längere Zeit in der Hand halten.

Die Basisversion kommt mit lediglich 64 Gigabyte Speicherplatz daher, sodass man schnell an die Grenzen kommt, vor allem wenn man Fotos und Videos speichert. Ab 549 Euro bekommt man 256 Gigabyte. Daher lohnt es sich beim Kauf – das gilt für alle Geräte – sich gut zu überlegen, ob man den Speicherplatz tatsächlich benötigt. Gerade Cloud-Lösungen, also das Abspeichern von Dateien auf externen Servern, kann hier eine Alternative darstellen.

Das iPad mini

Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich beim iPad mini um das kleinste Tablet Apples. Dadurch wiegt es zwar auch nur knapp 300 Gramm, ist durch seine Bildschirmgröße von 7,9 Zoll (20 Zentimeter) in der Diagonalen aber auch nur begrenzt einsetzbar. Gerade wenn keine externe Tastatur verwendet wird, ist die darstellbare Fläche beim Tippen sehr klein und auch in einigen Apps ist die Darstellung etwas zu klein geraten. Damit ließe es sich für den Unterricht zwar beispielsweise für das Verfassen und Ablesen von Notizen einsetzen oder als E-Reader, doch mit einem Startpreis von 549 Euro ist das eine deutlich zu teuer erscheinende Wahl, vor allem bei einem Speicherplatz von nur 64 Gigabyte.

Das iPad Air

Auf den ersten Blick unterscheiden sich das iPad und das iPad Air kaum, ist doch letzteres mit 10,9 Zoll (ca. 27,7 Zentimeter) kaum größer als das normale iPad. Auch beim Speicherplatz gibt es keine Unterschiede, man kann zwischen 64 und 265 Gigabyte wählen.  Allerdings hat es nicht nur ein bessere Bildschirmauflösung, sondern kommt auch mit einer besseren Kamera daher, die auch 4K Videos ermöglicht. Der verbaute A12-Prozessor kommt auch mit anspruchsvolleren Anwendungen zurecht. Mit einem Preis ab 679 Euro ist das iPad Air zwar alles andere als billig, hat aber im Vergleich zu den anderen Modellen das beste Preis-Leistungsverhältnis.

Das iPad Pro

Das iPad Pro ist das leistungsstärkste Tablet von Apple und folgerichtig auch das kostspieligste. Es steht in zwei Größen zur Verfügung: 11 Zoll (ca. 32 Zentimeter) für 879 Euro und 12,9 Zoll (ca. 33 Zentimeter) für 1.199 Euro. Für diesen Preis bekommt man standardmäßig 128 Gigabyte Speicherplatz, wobei man in vier Stufen (256 GB, 512 GB, 1 TB, 2 TB) auch deutlich mehr Speicherplatz erwerben kann. Dann landet man aber schnell bei Preisen um die 2000 Euro. Durch die sehr gute Performance lässt sich das iPad Pro gut als Laptopersatz nutzen, jedoch stellt sich die Frage, ob das preislich sinnvoll ist, vor allem da man dazu eine externe Tastatur benötigt, die natürlich auch einiges kostet.

Die Anschaffung einer solchen Tastatur sowie eines Apple-Pencils ist aber grundsätzlich empfehlenswert, da dies ein deutlich schnelleres Tippen und Schreiben ermöglicht und die Tastatur überdies Schutz bietet. Bei den Pencils ist jedoch Vorsicht geboten: Der Apple Pencil der ersten Generation lässt sich nicht für das iPad Pro ab 2018 verwenden, dazu braucht man einen Apple Pencil 2.

Fazit

Sonderlich billig ist natürlich keines der iPads, doch bieten sie auch zuverlässige Qualität und Nutzerfreundlichkeit. Das vielseitigste Tablet mit bestem Preis-Leistungsverhältnis ist unserer Meinung nach das iPad Air. Was ist eure Meinung und welche Erfahrungen habt ihr mit iPads im Unterricht gemacht?

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Wenn man sich ein mobiles Gerät zum Arbeiten und Surfen kaufen möchte, stellt sich die Frage: Tablet oder Notebook? Tablet vs Laptop – Ein Vergleich gibt es hier. Wir zeigen Euch die wichtigsten Unterschiede der beiden Konzepte und geben Tipps, welches Gerät am besten für den Einsatz in der Schule geeignet ist. Mittlerweile gibt es neben den klassischen Laptops auch mobile Rechner wie Convertibles, Detachables (2-in-1-Geräte), weshalb die Entscheidung gar nicht so einfach ist.

Bevor wir die verschiedenen Geräte vergleichen, wollen wir Euch noch einen kurzen Überblick zu den verschiedenen Betriebssystemen geben, da sich diese ebenfalls stark voneinander unterscheiden. Allein dadurch scheiden manche Geräte schon im Vorhinein aus.

Das richtige Betriebssystem

Android OS

Android ist ein offenes Betriebssystem, wodurch es nicht nur von der Innovationskraft Googles profitiert, sondern auch Hardware-Hersteller wie Samsung, Huawei oder Sony ihren Teil dazu beitragen können. Die Benutzeroberfläche der Geräte lässt sich zudem individueller gestalten.

Für den Einsatz in der Schule/im Unterricht würden wir dennoch keine Android Geräte empfehlen.
Das liegt vor allem an der schlechten Update-Politik (meistens < 2 Jahre) und der schlechten App-Anpassung an Tablets.

Chrome OS

Der Setup-Screen von Chrome OS ähnelt sehr dem eines modernen Android Tablets. Außerdem sind bei Chromebook unter anderem USB-A- und USB-C-Anschlüsse als Grundausstattung an Anschlüssen von Google vorgeschrieben, was einen Unterschied zu normalen Android Tablets darstellt.
Vor allem in Amerika setzen immer mehr Schulen auf Chromebooks, da Chrome OS sehr gut auf die Google Education Dienste abgestimmt ist.

Einen großen Nachteil hat Chrome OS allerdings, zur Nutzung braucht man zwingend eine Internetverbindung, was den Einsatz in vielen Schulen unmöglich macht, da es kein (stabiles) WLAN gibt.

iOS/iPad OS

Bei Apple stammt alles aus einer Hand. Hardware und Software (iOS) harmonieren daher perfekt miteinander.
Außerdem hat das iPad im Jahr 2019 mit der iOS Variante iPad OS sogar ein eigenes Betriebssystem erhalten.
iPad OS unterscheidet sich dadurch, dass es mehr auf produktives Arbeiten ausgerichtet ist.

Viele Nutzer bemängeln aber, dass Apple-Geräte nur unzureichend kompatibel sind mit Devices außerhalb der Apple Welt.
Dafür funktioniert die Software aber sehr gut und iPads werden extrem lange mit Updates versorgt.
Auch Apple hat ein breites Angebot für Bildungseinrichtungen.

Windows

Während die iPads ihre Stärken vor allem bei Multimedia Anwendungen zeigen, sind Geräte mit Windows Betriebssystem die Office Profis.
Windows 10 ist ein Betriebssystem, das sowohl auf Tablets als auch auf Desktop PCs zum Einsatz kommt. Tablets mit diesem System eignen sich daher als vollwertiger Desktop Ersatz.
Vor allem die Kacheloberfläche, die speziell für die Touch-Bedie­nung entwickelt wurde, zeichnet Tablets mit dem Microsoft Betriebssystem aus.

Fazit

Während Android OS sofort aus dem Rennen ausscheidet, ist Chrome OS, zumindest für Schulen mit gutem WLAN eine Überlegung wert, da die Geräte einfach zu bedienen und zudem auch sehr preiswert sind.
Unsere beiden Favoriten sind aber iPad OS und Windows. Während iPad OS logischerweise nur auf dem iPad läuft, gibt es bei Windows nicht nur normale Laptops sondern auch Convertibles und andere Laptop-Tablet Hybride zur Auswahl.

Vorteile Laptop – Windows

-vollwertige Tastatur (bei Tablets muss eine Tastatur teuer dazugekauft werden)

-besser für Office Programme geeignet

-umfangreiche Ausstattung, z.B. mehr Anschlüsse

-bessere Kompatibilität,

-besser für „richtiges“ Arbeiten geeignet

Vorteile Tablet – iPad OS

-Administration über geschlossenes System sehr einfach + die Softwareverwaltung von Tablets ist einfacher

-es gibt zahlreiche Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, Schulen mit iPads auszustatten + Finanzierung, Versicherung und Austausch vornehmen

-Ein gutes Tablet schafft 10 Stunden an Nutzung im Akkubetrieb – die meisten Laptops machen schaffen nicht annähernd so viel

-Tablets sind leicht und besser transportierbar -> bessere Mobilität

-Tablets sind günstiger

Microsoft Surface als Lösung ?

Neben reinen Laptops gibt es mittlerweile auch viele Tablet-Laptop Hybride.
Das immer mehr gesteigerte Interesse an solchen flexibel einsetzbaren Computern überrascht nicht, schließlich sollen die sogenannten Convertibles und Detachables das Beste aus der Notebook- und Tablet-Welt miteinander kombinieren, dazu zählt vor allem die Nutzung eines Stiftes zum Schreiben auf dem Display.

Aus einem Convertible wird durch Umklappen über ein Scharnier aus dem Notebook ein Tablet.
Bei den Detachables (oder auch 2-in-1-Computern genannt) kann man den Bildschirm von der angedockten Tastatur trennen und somit unabhängig von dieser als Tablet nutzen.
Die meisten Convertibles haben Windows als Betriebssystem, allerdings gibt es auch unter den Chromebooks (Chrome OS) immer mehr Hybride.

Die wohl bekanntesten solchen Hybride sind die Microsoft Surface Geräte.
Hier findet Ihr einen Vergleich der Apple iPads mit den Surface Geräten im Schuleinsatz.
Der Blog Tabletschule im Aufbau beschreibt die digitale Transformation einer städtisch geprägten Gesamtschule, vom Aufbau eines geeigneten Konzepts bis hin zu den ersten Einsatztagen der Tablets in den Klassen. Alle 105 Schüler der kommenden Jahrgangsstufe sollen mit einem Surface Go ausgestattet werden.

Was ist Eure Meinung zum Thema Tablet vs. Laptop? Schreibt es gerne in die Kommentare. Habt Ihr außerdem vor Euch ein iPad zu kaufen, haben wir hier einen Ratgeber für Euch.

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Wer kreative Ideen für den Unterricht sowie aktuelle Informationen zum Lehrerdasein sucht, Einblicke in den Lehreralltag bekommen möchte oder die neuesten Trends verfolgen möchte, ist bei Lehrerblogs an der richtigen Stelle. Das Angebot hierfür ist groß. Wir haben für Euch zehn tolle Blogs rausgesucht, die wir Euch im Folgenden vorstellen werden.

Bobblume – Der Netzlehrer

Quelle: Squarespace

Blogger Bob Blume alias Netzlehrer

Die Digitalisierung stellt Lehrkräfte vor eine gewaltige Herausforderung. Auf seinem Blog stellt der “Netzlehrer” Bob Blume regelmäßig Beiträge über aktuelle Themen, Digitalisierung, Unterrichtsmethoden und den Start ins Lehrerleben zur Verfügung. Zusätzlich zu seinem Blog hat er einen YouTube Kanal, auf welchem Herr Blume interessante Videos veröffentlicht. Zu seinem Kanal geht es hier.

Seinen Blog findet Ihr hier. Schaut rein!

Herr Rau’s Lehrerzimmer

Quelle: Herr Rau

Der Lehrerblog von Thomas Rau bietet einen Einblick in den Lehreralltag. In seinem Blog “Lehrerzimmer” berichtet er über die Schule, an der er als Lehrer tätig ist und von vielen Ereignissen aus dem Schulalltag, die er selbst erlebt hat. Weiterhin haben seine Artikel nicht nur allgemeine Themen des Schulwesens – beispielsweise Datenschutz, Mebis und Digitalisierung – zum Inhalt, sondern auch besonders die Fächer Deutsch, Informatik und Englisch. Auch andere schul- und bildungsrelevante Bereiche nimmt Herr Rau in seinen Beiträgen genauer unter die Lupe.

Seinen Blog findet Ihr hier. In der Blogroll seines Blogs stellt Herr Rau außerdem eine Liste weiterer Lehrer Blogs zur Verfügung.

HerrLarbig

Als Lehrbeauftragter für Mediendidaktik an der TU Darmstadt kennt sich Torsten Larbig durchaus mit dem Thema Digitalisierung aus. Zugleich ist er Lehrer an einem Gymnasium und Mitglied im Beirat der Heraeus Bildungsstiftung. In seinem Blog schreibt er über Bildungsthemen, Digitalisierung, Literatur und alles, was Ihn interessiert.

Zu seinem Blog geht es hier.

Quelle: Pinimg

Halbtagsblog

Blogger Jan-Martin Klinge
Quelle: Imago

Jan-Martin Klinge ist Lehrer an einer Gesamtschule im Raum Siegen. Seit 2008 betreibt er einen Lehrer-Blog namens “Halbtagsblog”. Diesen hat er bereits während seinem Referendariat geführt. Somit ist dieser auch für Referendare interessant. In seinen Artikeln berichtet er über seine persönlichen Erfahrungen aus dem Lehreralltag und teilt seine methodische Arbeit als Lehrer sowie seine Gedanken zu aktuellen Themen wie beispielsweise der Digitalisierung. Neben seiner Arbeit als Lehrer und Blogger ist Klinge auch als Autor verschiedener Fachbücher tätig.

Seinen Blog findet Ihr hier.

Lehrerrundmail

Auf den Seiten des Lehrerrundmail-Blogs werden interessante Tipps und Informationen für Lehrer veröffentlicht. Neben Links zu Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern stehen die Anwendungsmöglichkeiten der neuen Medien, Computer, Internet und Web 2.0 im Unterricht und in der Schule im Vordergrund, da Holger Hunger, der Betreiber des Blogs, als IT-Experte vor allem im Bereich Digitalisierung und dem Einsatz neuer Medien sehr informiert ist.

Zu seinem Blog geht es hier.

Matthias Heil

Auch Matthias Heil bemüht sich, neue Medien in seinem Unterricht pädagogisch sinnvoll einzubeziehen. Herr Heil ist als Gymnasiallehrer für Englisch und katholische Religion und als IT- und Ausbildungsbeauftragter am Studienseminar für Gymnasien in Fulda tätig. In den Artikeln seines Blogs erklärt er, wie Blogs, Podcasts und mobile Geräte den Unterricht bereichern. Auch weitere interessante Themen spricht er in seinem Blog an.

Um mehr zu erfahren, besucht einfach die Website unter https://www.matthiasheil.de/.

Appendix Blog

Quelle: https://lh3.googleusercontent.com/proxy/

In diesem Blog gibt Richard Heinen ausschließlich seine persönliche und private Meinung zu unterschiedlichen Themen wieder. Seine Neugier auf neue Möglichkeiten für den Unterricht, sein Interesse am Austausch mit anderen und das Bedürfnis, eigenes Handeln zu überdenken, sind seine Motivation für das Betreiben des Blogs. Als erfahrener Redakteur, Lehrer und wissenschaftlicher Mitarbeiter berichtet er in seinen Artikel über digitale Bildung und vielen weiteren aktuellen Themen aus der Schulwelt und der Bildungspolitik.

Zu seinem Blog geht es hier.

Deutsches Schulportal

“Für mehr gute Schule” – das ist der Leitspruch des Deutschen Schulportals. Dieses ist eine Onlineplattform für alle, die sich für Unterrichts- und Schulentwicklung interessieren. Das Schulportal stellt erfolgreiche Konzepte aus der Schulpraxis vor und bietet aktuelle Informationen rund um die Themen der schulischen Bildung. Vor allem Schulleitungen und Lehrkräfte will das Deutsche Schulportal bei Ihren Aufgaben unterstützen, begleiten und inspirieren – egal, ob es sich um die Weiterentwicklung des Unterrichts oder um die Gestaltung des Schullebens handelt.

Logo Das deutsche Schulportal
Quelle: Bosch-Stiftung

Weitere Informationen und aktuelle Beiträge könnt Ihr unter https://deutsches-schulportal.de/ finden. Viel Spaß !

LehrerLinks

Autoren und Lehrer von LehrerLinks.net sammelen und veröffentlichen Links zu Homepages und Grundschulblogs mit Unterrichtsmaterialien, Arbeitsblättern, Kopiervorlagen, Lernplattformen, Apps, Schooltools und weiteren Hilfsmitteln für den täglichen Unterricht. Die veröffentlichten Materialien sind nicht nur für Grundschullehrer interessant, sondern für Lehrer und Referendare sämtlicher Schularten. Auch die Leser können aktiv LehrerLinks unterstützen und weitere Webseiten mit interessanten Inhalten vorschlagen.

Zur LehrerLinks.net geht es hier.

Quelle: Fit4Ref

Zaubereinmaleins

Eine große Sammlung an Unterrichtsmaterialien für die Grundschule findet Ihr auf dem Blog von Susanne Schäfer. Sie selbst ist seit 1994 im Schuldienst als Grundschullehrerin tätig. Weitere Informationen zu Zaubereinmaleins und den zahlreichen Blogs von Susanne Schäfer könnt Ihr hier finden. Zur Website kommt geht es hier. Reinschauen lohnt sich !

Neben den vorgestellten Blogs könnt Ihr viele weitere finden. So könnte auch die neue Lehrer-Suchmaschine Lehrer24 für Euch interessant sein. Lehrer24 ist eine kostenlose Suchmaschine und Materialsammlung für Unterrichtsmaterialien. Auch die Unternehmung Lehrcare und Ihr Blog bietet interessante Artikel zum Lesen an. Hier haben wir für Euch den Block von Lehrcare verlinked. Eine ausführliche Auflistung weiterer Lehrerblogs könnt Ihr hier finden.

Falls Ihr noch weitere Blogs kennt, die Ihr gut findet oder Artikelwünsche habt, könnt Ihr gerne eine Email an redaktion@lehrer-news.de schreiben. Außerdem findet Ihr weitere Artikel über Lehrerblogs hier.

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Learning-Tool Quizlet

„90% der Schüler, die mit Quizlet lernen, berichten von besseren Noten“, verspricht das Online Learning Tool Quizlet. Das Tool vereint alte Technik mit neuer. Karteikarten haben sich schon früher als bewährte Methode zum Lernen erwiesen, warum nicht auch als App online lernen mit Karteikarten? Früher musste man noch mühsam und handschriftlich seine Karteikarten ausfüllen, und heute geht dies in schnellster Zeit mit dem Smartphone oder Computer. Die App soll vor allem Schüler:innen helfen erfolgreicher und einfacher zu lernen.

Ein bewährtes Prinzip neu verpackt

Die Schüler:innen haben die Möglichkeit sich selbst eigene Karteikarten zu erstellen oder auf bereits vorgefertigte Lernsets zu zugreifen.

Ein weiteres Feature von Quizlet kommt vor allem den Lehrern und Lehrerinnen zugute, die in der Zeit der Coronakrise gezwungen sind ihren Unterricht online abzuhalten. Um etwas Abwechslung in den Lernalltag der Schüler und Schülerinnen zu bringen, bietet Quizlet den Lehrern und Lehrerinnen an, eigene Lernsets zu erstellen. Sie können ihre jeweiligen Lernsets mit zu ihren Themen passenden Bild- oder Audiodateien ausschmücken und veranschaulichen. Sobald die Schüler und Schülerinnen angefangen haben mit den Sets zu lernen, können die Lehrer und Lehrerinnen anhand einer Statistik in der App sehen, welche Schüler und schülerinnen in welchem Thema noch Probleme haben. Dadurch können die Lehrer und Lehrerinnen gezielt ihren Unterricht an die Schwierigkeiten der Schüler und Schülerinnen anpassen und ihren Lernerfolg steigern.

Screenshot Online Lernen mit Karteikarten

Überschaubare Kosten – während Corona sogar kostenlos

Quizlet für Lehrer:innen kann normal nur kostenpflichtig für 3€ pro Monat genutzt werden. Jedoch bietet Quizlet derzeit bis zum 30. Juni 2020 ihr Tool gratis an, um die betroffenen Lehrer und Lehrerinnen der Coronakrise zu unterstützen. Sie möchten den Lehrern und Lehrerinnen dabei helfen, weiterhin abwechslungsreichen und umfangreichen Unterricht gestalten zu können.

Einzelpersonen, die die App nur für sich benutzen möchten, können entweder auf die eingeschränkte und kostenfreie Version zugreifen oder auf eine der beiden kostenpflichtigen Versionen.

Die Kosten für Quizlet Go betragen 1€ pro Monat. Bei dieser Version können die Nutzer offline auf ihre Lernsets zugreifen und ohne eingeblendete Werbung lernen.

Die Version Quizlet Plus umfasst mehrere zusätzliche Vorteile zu denen von Quizlet Go. Die Nutzer können Bilder und Audiodateien hochladen, Dokumente einscannen, Schaubilder erstellen, sowie Texte bearbeiten durch Unterstreichungen und Markierungen.

Hier gehts zur Webseite: https://quizlet.com/de

... Und hier zur Gratisversion.

Die App findet Ihr natürlich auch für Android oder iOS in den jeweiligen App-Stores.

Was haltet Ihr von Quizlet? Könnt Ihr noch andere Lernapps empfehlen? Eine Übersicht findet Ihr übrigens hier. Schreibt es uns in die Kommentare oder schickt uns eine Email an redaktion@lehrer-news.de.

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Heute stellen wir Euch die durch die europäische Union geförderte Lernplattform ANTON vor. Diese Lern-App ist kostenfrei für Smartphone, Tablet und PC verfügbar. Sie kann sowohl für die Schule als auch für das Lernen zu Hause genutzt werden.

Screenshot Anton Lern-App
Quelle: News4Teachers

         

Doch was genau bietet ANTON an und wie könnt Ihr diese App auch im Unterricht einsetzen?

ANTON deckt die Schulfächer Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, Biologie, DaZ und Musik ab. Das in diesen Fächern angebotene Lehrmaterial behandelt alle wichtigen Themen aus der Schule passend zum Lehrplan für die Schulklassen 1-8 und ist somit bereits für Grundschüler einsetzbar. Mit über 100.000 Aufgaben, mehr als 200 Übungstypen, Lernspielen und interaktiven Erklärungen wird es selbst Schulanfängern ermöglicht, den behandelten Schulstoff leicht zu erlernen.

Durch das Lernen in der App können die Benutzer virtuelle Münzen verdienen, mit denen Sie anschließend Spiele spielen können. Dieses Belohnungssystem für gutes Lernen ist eine super Möglichkeit, um die Schülerinnen und Schüler zum Lernen zu motivieren, denn diese erhalten ohne Lernen keine Münzen. Dadurch können sie dann auch keine Sterne und Pokale sammeln und Spiele spielen.

Screenshot Anton Lern-App mit Belohnungssystem
Quelle: wuv.de

Diese App stellt somit vor allem für Grundschüler aufgrund Ihrer leicht verständlichen Übungen und Erklärungen eine ideale Möglichkeit zum Lernen dar.

Aber auch für Schülerinnen und Schüler bis zur 8. Klasse ist die App geeignet.

Für Euch als Lehrkräfte ist aber eine Funktion besonders interessant: Das Anlegen von Schulklassen. Ihr könnt ganz einfach in der App eine Schulklasse mit Euren Schülern einrichten. Innerhalb der Klasse könnt Ihr diesen dann Aufgaben zuweisen und den Lernfortschritt verfolgen. So könnt Ihr Euren Schülerinnen und Schülern beispielsweise Übungen in der App als Hausaufgabe aufgeben oder direkt im Computerraum mit Euren Schülern üben.

Die App für das entsprechende Gerät von Euch findet Ihr hier:

Ein Erklärvideo für die App und deren Einsatz in der Schule und zu Hause könnt Ihr hier finden.

Weitere Informationen könnt Ihr auch der Website https://anton.app/de/ entnehmen.

Falls Ihr dennoch Fragen zur App habt, könnt Ihr diese gerne unter dem Artikel in den Kommentaren stellen. Auch über Eure Meinung zum Einsatz von Lernplattformen und Lern Apps im Unterricht würde n wir uns freuen. Schickt sie uns gerne an redaktion@lehrer-news.de.

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Discord ist ein kostenloses Programm für sofortige Nachrichtenübermittlung, sowie für Sprach- und Videokonferenzen. Daher ist es eine geeignete Plattform, um den Kontakt zwischen Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrkräften abseits der Schule herzustellen. Daher kann man Discord für den Onlineunterricht gut nutzen. Bei Sprachanrufen habt Ihr zusätzlich die Möglichkeit den ganzen Bildschirm oder einzelne Fenster zu teilen, so dass die anderen Gesprächsteilnehmer:innen das Geteilte sehen können.

Doch wie funktioniert Discord für den Onlineunterricht und wie benutzt man es am besten für den Unterricht?

Allgemeines und Anmeldung

Screenshot Discord Download und Anmeldung
Quelle: Discord

Auf der offiziellen Website könnt Ihr Discord herunterladen oder im Web Browser öffnen. Alternativ könnt Ihr auch die App auf eurem Smartphone runterladen, sowohl für iOS als auch für Android.

Verwenden könnt Ihr die Software unter den Betriebssystemen Windows, macOS, Linux, Android, iOS oder alternativ im Webbrowser. Um Discord zu benutzen, benötigt Ihr neben einem Internetzugang auch einen Benutzeraccount. Im eingefügten Bild müsst Ihr dazu oben rechts auf das Fenster klicken und werdet daraufhin zu einem neuen Fenster weitergeleitet. Dort könnt Ihr euch dann entweder mit einem bereits erstellten Account anmelden oder unter dem Punkt “Registrieren” einen neuen Account erstellen. Falls Ihr vorhabt, die Software auf Euer Gerät herunterzuladen, müsst Ihr Euch erst nach der Installation anmelden oder registrieren.

Screenshot Discord Anmeldung
Quelle: Discord

Benutzeroberfläche und das Erstellen von Servern

Screenshot Discord Benutzeroberfläche

Nachdem Ihr euch bei Discord angemeldet habt, erscheint diese Benutzeroberfläche. Ihr könnt hier Freund:innen hinzufügen und mit bereits bestehenden Freundinnen und Freunden Nachrichten austauschen. Oben links im Bild sind die sogenannten “Server” rot markiert. Über das “+” könnt Ihr nun eigene Server erstellen oder Servern beitreten.

Screenshot Discord Server erstellen oder beitreten

Für Lehrer und Lehrerinnen empfiehlt es sich, einen eigenen Server zu erstellen und die Schülerinnen und Schüler, die Teil des Servers/ der Gruppe werden sollen, zum Beitritt einzuladen. Weitere Personen können auch später hinzugefügt werden, beziehungsweise über einen Link dem Server betreten.

Die erstellten Server können nun genutzt werden, um Dateien auszutauschen. Hierzu müsst Ihr das “+” Symbol rechts neben den roten Markierungen betätigen. Ihr könnt eure Dateien auch mit einer zusätzlicher Notiz versehen und damit beispielsweise kennzeichnen, ob es sich um Übungsaufgaben oder Lernstoff handelt. Diese Dateien werden  ebenso wie die gesendeten Nachrichten an alle Mitglieder des Servers geschickt. Wenn Ihr mit Teilnehmer:innen des Servers sprechen wollt, müsst Ihr in der linken Hälfte des Bildes einen Sprachkanal auswählen.

Screenshot Discord Überblick Server

Im unteren roten Quadrat könnt Ihr Euer Mikrofon steuern. Außerdem könnt Ihr über das Zahnrad auf Eure Benutzereinstellungen zugreifen.

In der oberen roten Markierung könnt Ihr mit Hilfe des rechten Symbols die Verbindung zum jeweiligen Sprachkanal trennen.

Bildschirm teilen

Screenshot Discord Live gehen
Quelle: Discord

Eine hilfreiche Funktion von Discord ist, dass Ihr innerhalb eines Servers “streamen” könnt. Hierbei könnt Ihr aus wählen, dass Euer Bildschirm geteilt wird und Ihr währenddessen normal mit anderen Teilnehmern reden könnt. Das Symbol dafür findet Ihr unten links.  Die Funktion ist eine gute Möglichkeit, um auch von zu Hause online einen Live-Unterricht mit Schülerinnen und Schülern zu gestalten.

Weitere Informationen

Für weitere Informationen über Discord und seine Anwendung haben wir Euch zwei Videos verlinkt:


Weiteren Support erhaltet Ihr natürlich auch über die Discord Website.

Wenn Ihr noch Fragen und Anmerkungen zu Discord oder anderen Programmen habt, schreibt uns einen Kommentar unter unserem Artikel oder eine Email an redaktion@lehrer-news.de .

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Ich darf keine WhatsApp Gruppe in meiner Klasse einrichten – Soll ich meinen Schüler:innen E-Mails schreiben?
Ständig fragen mich meine Schüler:innen, was die Hausaufgabe war.
Ich hab bei den vielen Dateien für meine verschiedenen Klassen schon den Überblick verloren.
Viele Lehrer und Lehrerinnen stellen sich diese Fragen, seitdem wegen Corona die Schulen geschlossen wurden
und sie auf Online-Unterricht zurückgreifen müssen.

Daher wollen wir von lehrer-news.de Euch ein paar Programme und Tools vorstellen, mit denen Ihr Euren Onlineunterricht vereinfachen, planen und verbessern könnt. Den Anfang macht MS-Teams. MS Teams ist eine Plattform des Computergiganten Microsoft auf der Ihr zu den Schüler:innen sprechen, ihnen Hausaufgaben erteilen und sogar eine virtuelle Tafel kreieren könnt.

Allgemeines

Ihr geht auf die Microsoft Teams Website. Dort könnt Ihr Euch mit jeder beliebigen E-Mail Adresse registrieren oder mit einem bereits vorhandenem Microsoft-Konto anmelden

MS Teams ist verfügbar für PC, Tablet und Smartphone und kann auch über die Website genutzt werden.

Ein Team Organisieren

Nachdem Ihr MS-Teams installiert oder im Browser geöffnet und Euch angemeldet habt, müsst Ihr zunächst eine Teamorganisation auswählen.
Im Grunde ist MS Teams nichts anderes als eine chat-basierte Gruppen-Software.

Screenshot Nutzeroberfläche MS Teams

Links oben seht Ihr eine Übersicht von alle Teams, in denen Ihr seid.
Links unten könnt Ihr einem neuen Team beitreten oder selbst ein neues Team erstellen.

Screenshot Einführung Team erstellen bei MS Teams
Screenshot Einführung Team bearbeiten bei MS Teams

Wie Ihr seht, gibt es drei Arten von Teams: private, öffentliche und organisationsweite Teams. Für Schulklassen eignet sich am besten die Einteilung in private Teams. Da hat dann nur Eure Klasse Zugriff, und es gibt weniger Probleme mit dem Datenschutz.

Nachdem Ihr das Team erstellt habt, könnt Ihr den Namen und die Teambeschreibung angeben. Das erstellte Team erscheint dann auf der linken Seite.

Tipp: Erstellt pro Klasse ein Team, nicht pro Fach.

Wir verwenden jetzt als Beispiel für unseren Leitfaden die Klasse 3a.

Screenshot Teambeschreibung bei MS Teams

Um Teammitglieder, sprich die Schüler und Schülerinnen bzw. Lehrer und Lehrerinnen zum Team hinzuzufügen, müsst Ihr nur noch ihre Emailadressen, bzw. einen entsprechenden Verteiler eingeben und das Wichtigste ist geschafft.

Fächer erstellen

Durch einen Klick auf die drei Punkte neben dem Team- oder Klassennamen kommt Ihr in ein Menü, in dem „Kanal hinzufügen“ steht.

Screenshot Kanal hinzufügen MS Teams
Screenshot Kanal beschreiben MS Teams

Jetzt müsst Ihr den Kanal nur noch benennen (z.B. Mathematik). Dann solltet Ihr noch eine Beschreibung einfügen. Damit ist es einfacher, den Kanal zu finden.
Unter dem Punkt Datenschutz könnt Ihr zwischen Standard (=für alle Teammitglieder) und Privat (=nur für bestimmte Teammitglieder) auswählen.

Die Kanäle findet ihr links unterhalb des Teamnamens.

Unterhaltungen innerhalb der Klasse

Damit der Unterricht starten kann, solltet Ihr wissen, wie die Kommunikationstools in MS Teams funktionieren.
Dafür findet Ihr auf der rechten Seite die sogenannte Registerkarte.

Screenshot Registerkarte MS Teams

In der Registerkarte seht Ihr unter Beiträge den Chatverlauf. Unter Dateien könnt ihr Ebensolche hochladen und habt zudem eine Übersicht aller Dateien, die bereits hochgeladen wurden. Unter + könnt Ihr Links zu anderen Websites posten, wie z.B. für den Lerninhalt interessante YouTube-Kanäle.


Innerhalb der einzelnen Fächer können die Teilnehmer jetzt miteinander chatten. Je nach dem, ob ein Kanal für alle Teammitglieder zugänglich oder privat ist, ist  nicht zwingend jeder, der im Team ist, in jedem Kanal. Die Mathelehrerin muss natürlich nicht unbedingt am Religionsunterricht teilnehmen. Mit der Klammer unter dem Textfeld können auch Dateien in die Chats hochgeladen werden.

Livestream

Unter dem Textfeld befindet sich ein Kamerasymbol. Mit einem Klick darauf könnt Ihr einen Livestream starten. Daraufhin startet Ihr den Livestream mit dem Button Jetzt Besprechen.

Screenshot Live-Stream MS Teams

Auf der rechten Seite werden alle Teammitglieder, die teilnehmen, angezeigt.
Zusätzlich kann man einzelne Mitglieder nochmals zur Teilnahme an der Besprechung auffordern.
Alternativ kann man auch weitere Personen durch Eingabe der Emailadressen rechts oben einladen.

Ein wichtiges Symbol ist die Kamera mit der Ihr die Bildübertragung ausschalten könnt. Weiterhin ist da das Mikrofon, mit dem man die Audioübertragung aktivieren und deaktivieren kann. Bildschirm mit Pfeil  bietet die Möglichkeit den eigenen Bildschirm zu teilen, damit könnt Ihr insbesondere die Whiteboard-Funktion parallel verwenden.

Screenshot Bildschirmübertragung MS Teams

Mit der Sprechblase kommt Ihr in den Besprechungschat. Über diesen können z.B. Schüler Fragen stellen.
Schlussendlich wird mit dem Telefon der Livestream beendet.

Whiteboard

Mit der Whiteboard – Funktion könnt Ihr im Livestream eine Tafel simulieren. Der Vor- und gleichzeitige Nachteil ist, dass die Schüler und Schülerinnen ebenfalls darauf schreiben können.

Screenshot Whiteboard MS Teams

Nach Beendigung des Livestreams seht ihr übrigens im Chatverlauf die Notizen, die ihr mit dem Whiteboard erstellt habt.


Mit Hilfe dieser Anleitung solltet Ihr mit dem Onlineunterricht mit MS Teams nun keine Probleme mehr haben. Wenn ihr doch noch weitere Fragen habt, oder Euch etwas unklar ist, schaut Euch bei YouTube die Erklärung von MS Teams von Kurt Söser an. Die Bilder in diesem Beitrag sind Screenshots aus seinem Video. Auf seinem Kanal gibt es zusätzlich 2 weitere Videos zu MS Teams, in denen er auf die wichtigsten Funktionen genauer eingeht und nützliche Tipps und Tricks für Lehrer verrät.
Wenn Ihr Euch fragt, wie Ihr im Onlineunterricht eine vernünftige Unterrichtsatmosphäre schaffen könnt, könnt Ihr dass hier nachlesen.

Wenn ihr noch Fragen oder Anmerkungen zu MS Teams, unserem Artikel oder anderen Themen habt, schickt uns eine Email an redaktion@lehrer-news.de oder schreibt es uns in die Kommentare!

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